114,587 matches
-
Welt in der Bundesrepublik Deutschland bemüht sich die Bundesregierung intensiv darum, den bisher zumeist einseitigen Kulturaustausch mit der Dritten Welt ausgewogener zu gestalten. Die Zweigstellen des Goethe-Instituts in den Entwicklungsländern führen verstärkt Veranstaltungen dialogischen Charakters unter Beteiligung einheimischer Künstler und Wissenschaftler durch. Vorletztens. Die Kulturbeziehungen mit den Staaten des asiatisch-pazifischen Raumes wurden letzten Monat auf der Tagung der Kultur- und Pressereferenten unserer Vertretungen in dieser Region in Singapur einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen. Als Ergebnis wird das Auswärtige Amt eine Verstärkung des
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 08.11.1984 () [PBT/W10/00098]
-
Zeitgeschichte in München, das zur Hälfte nämlich mit 1,7 Millionen DM vom Bund finanziert wird, hat eine Schriftenreihe „Die deutsche Justiz und der Nationalsozialismus" herausgegeben. Dort ist u. a. von Walter Wagner „Der Volksgerichtshof im nationalsozialistischen Staat" (1974) erschienen. Der Wissenschaftler Dr. Gruchmann beschäftigt sich seit Jahren dort mit der Justizpolitik im NS-Staat unter besonderer Berücksichtigung des Reichsjustizministeriums. Vizepräsident Wurbs: Keine weiteren Zusatzfragen. Ich rufe die Frage 30 des Abgeordneten Dr. de With auf: Ist es der Bundesregierung bekannt, daß die
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 08.11.1984 () [PBT/W10/00098]
-
Abnahme der Schwefeldioxid- — und der Stickoxidemissionen können wir die Atomkraftwerke sofort entbehren. Ich habe die Studie — sie ist taufrisch — auf meinem Platz liegen; ich kann sie Ihnen zeigen. (Carstensen [Nordstrand] [CDU/CSU]: Es taugt nicht alles, was taufrisch ist!) Die Wissenschaftler Müller-Reissmann und Schaffner in Hannover haben nämlich soeben eine Studie fertiggestellt — sehr sorgfältig —, die heute in einer Woche, am Donnerstag, der Öffentlichkeit vorgestellt wird und die aufzeigt, daß die Abschaltung aller Atomkraftwerke (Frau Hürland [CDU/CSU]: Weiß das Fernsehen das
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 08.11.1984 () [PBT/W10/00098]
-
mit der Sozialtherapie in den letzten zehn Jahren gemacht hat. Die Anhörung, die wir im Rechtsausschuß kürzlich durchgeführt haben, hat nämlich eindeutig ergeben, daß die Regelung des § 65 StGB weder heute noch in der Zukunft praktisch durchführbar ist. Die angehörten Wissenschaftler und Praktiker sind nahezu einhellig zu dem Ergebnis gelangt, daß sich die geltende Regelung in ganz entscheidenden Punkten nicht bewähren und zu teilweise ungewollten Ergebnissen führen würde. Die Sachverständigen haben damit die Einschätzung der Gesetzesinitiatoren bestätigt. Die Erkenntnis, daß eine
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 08.11.1984 () [PBT/W10/00098]
-
deutschen Gerichts. Sie erklären etwas zum Problem, bloß weil Ihnen offenbar die ganze Richtung nicht paßt. (Helmrich [CDU/CSU]: Unerhört!) Keiner der Experten bei der Anfang April durchgeführten Anhörung hat damals behauptet, unser Gesetzentwurf sei verfassungsrechtlich zu beanstanden. Auch ein Wissenschaftler — von Ihnen übrigens benannt — wie der Marburger Professor Beuthien, der weiß Gott nicht im Verdacht steht, mit der SPD „verwandt", „verschwägert" zu sein oder ihr sonst nahezustehen, hat erklärt, die bisherige Rangfolge der Konkursordnung könne zwar in Unordnung geraten, einen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 08.11.1984 () [PBT/W10/00098]
-
Selbsthilfe beschäftigt. Wir befinden uns mit diesem Antrag und dieser Konzeption im Einklang mit den Vereinten Nationen. Beim Welternährungstag im Oktober dieses Jahres in New York wurde zu Recht von „Elefantenprojekten" gesprochen und davor gewarnt. John Galbraith, ein renommierter amerikanischer Wissenschaftler meinte dazu: „Das Modell kapitalistischer und sozialistischer Industrienationen ist nicht brauchbar für Entwicklungsländer, da es ungebührlich stark auf die industrielle Entwicklung abgestellt ist. In den meisten Ländern müßte dagegen der landwirtschaftliche Sektor Vorrang haben. Nur ein Agrarsystem, das dem Produzenten
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 08.11.1984 () [PBT/W10/00098]
-
des Art. 16 hilflos überrollt werden. (Zuruf von den GRÜNEN) Ich fordere hier und heute keine Änderung des Grundgesetzes; aber wir sollten uns in Wahrnehmung unserer Verantwortung auf eine sich unter Umständen dramatisch zuspitzende Situation vorbereiten. Ich verweise auf namhafte Wissenschaftler, die zu einer Reform des Grundgesetzes aufgerufen haben. Ich nenne den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Professor Zeidler, in seinem Vortrag vom 30. Mai 1980 sowie auch die Professoren Kanein, Hailbronner und Quaritsch. Ich fordere Parlament und Bundesregierung auf, eine Kommission namhafter
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 04.10.1985 () [PBT/W10/00163]
-
keinem anderen Rechtsgebiet, und wir haben uns selbst dazu verstanden, die Abschiebung vor der rechtskräftigen Entscheidung über das Asylverfahren zu ermöglichen. Wir werden daher vorschlagen, daß der Gesetzentwurf des Bundesrates einer sorgfältigen Anhörung unterzogen wird, in der die Gemeinden, die Wissenschaftler, die Kirchen, die karitativen Organisationen, Vertreter der Gerichtsbarkeit, die Anwaltschaft, der Flüchtlingskommissar Gelegenheit bekommen sollen, zu den einzelnen Vorschlägen Stellung zu nehmen, weil die Verfasser dieses Gesetzentwurfes selber wissen und im Gespräch auch selber einräumen, daß er zum Kern des
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 04.10.1985 () [PBT/W10/00163]
-
einen Abschwung von minus 1,8% erlebten, sagte der Jahreswirtschaftsbericht noch ein Wachstum von plus 2 % voraus. Der Verschätzungsspielraum enthält erfahrungsgemäß immer eine Irrtumsquote von 4 %. Das zeigt, wie tief ein solcher Abschwung trotz aller Prognosen reichen kann. Es scheint, daß Wissenschaftler und Politiker einen fatalen Hang haben, sich nicht nur optimistisch zu verschätzen — so nach dem Motto: So schlimm ist es ja gar nicht —, sondern auch schlechte Prognosen beinahe wie unter einem Komplex mit dem Zusatz zu verbinden, daß es doch
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 28.01.1981 () [PBT/W09/00017]
-
Sie hätten das Buch mal lesen sollen. (Peter Kittelmann [CDU/CSU]: Welches Buch?) — Na, hören Sie mal! Sie fragen die falschen Sachen. Ich komme zum Jahreswirtschaftsbericht zurück. Es macht mich nachdenklich und besorgt, daß Sie nicht den Gedanken human orientierter Wissenschaftler und Praktiker folgten, sondern sich auf die zynischmenschenverachtende Denkweise jener Neoklassiker stützen, für die Arbeitslosigkeit kein Grund zum Lamentieren ist. Das können Sie nachlesen. Ich gebe Ihnen auch gern Nachhilfeunterricht. Im März 1991, ein halbes Jahr nach der deuschen Vereinigung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 19.04.1991 () [PBT/W12/00022]
-
Welt, sind die Motive vielfältiger. Die Bandbreite reicht von Rentnern, die das Klima südlicher Länder schätzen, über Menschen, die zu einem Lebenspartner ziehen, den sie irgendwann kennengelernt haben, bis zu Berufstätigen, die von ihrem Arbeitgeber ins Ausland geschickt werden, und Wissenschaftlern, die an internationalen Instituten arbeiten oder Lehr- und Forschungsaufträge außerhalb Deutschlands als willkommene Gelegenheit wahrnehmen, ihr Wissen zu erweitern. Die Motive für Auswanderung gehen aus unserer Statistik so wenig hervor wie die Antwort auf die Frage, ob ein registrierter Fortzug
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
der Bundesregierung. Sie ändern mit den derzeitigen Maßnahmen nicht wirklich etwas an der Unterfinanzierung des Bildungs- und Forschungssystems in der Breite. Ihre Exzellenz- und Eliteprogramme sind nämlich Ausdruck dieser Wettbewerbslogik. Am Ende erreichen Sie nur wenige Einrichtungen und nur wenige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Hochschulen müssen sich seit mehreren Jahren an unternehmerischen Kriterien messen lassen. Studierende werden in der Diktion zu Kunden. Sie sollen für das Studium bezahlen. Wer es sich nicht leisten kann, den rettet am Ende auch das BAföG nicht
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
Sie ändern mit den derzeitigen Maßnahmen nicht wirklich etwas an der Unterfinanzierung des Bildungs- und Forschungssystems in der Breite. Ihre Exzellenz- und Eliteprogramme sind nämlich Ausdruck dieser Wettbewerbslogik. Am Ende erreichen Sie nur wenige Einrichtungen und nur wenige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Hochschulen müssen sich seit mehreren Jahren an unternehmerischen Kriterien messen lassen. Studierende werden in der Diktion zu Kunden. Sie sollen für das Studium bezahlen. Wer es sich nicht leisten kann, den rettet am Ende auch das BAföG nicht. Wenn er
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
heute bestehenden Möglichkeit wird vielleicht da und dort zu wenig Gebrauch gemacht. Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, die heiß diskutierte Mindesteinkommensgrenze von 85 500 Euro brutto wird meines Erachtens insgesamt überschätzt. Sie gilt zum Beispiel nicht für Forscher und für Wissenschaftler, also in einem Bereich, in dem wir uns selbstverständlich stärker aufstellen wollen. Es ist hinlänglich darauf hingewiesen worden, dass wir als deutsche Volkswirtschaft, aber ebenso als deutscher Wissenschaftsstandort in einem weltweiten Wettbewerb um die besten und qualifiziertesten Köpfe gerade im
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
und keine neuen Gesetze. Der Minister sagt: So ist es. Aber in seiner Rede und in der Antwort auf unsere Große Anfrage kündigte er an, Monitoring durchführen und ein entsprechendes Konzept vorlegen zu wollen. Immerhin haben Sie die Forscher und Wissenschaftler in Ihren sehr allgemeinen Ausführungen zur Zuwanderung einmal erwähnt. Ich sage das deshalb, weil wir über die Auswanderung Hochqualifizierter sprechen. Forscher und Wissenschaftler gehören zweifellos zu dieser Zielgruppe. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie alle kennen das Lied "Die Gedanken sind
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
er an, Monitoring durchführen und ein entsprechendes Konzept vorlegen zu wollen. Immerhin haben Sie die Forscher und Wissenschaftler in Ihren sehr allgemeinen Ausführungen zur Zuwanderung einmal erwähnt. Ich sage das deshalb, weil wir über die Auswanderung Hochqualifizierter sprechen. Forscher und Wissenschaftler gehören zweifellos zu dieser Zielgruppe. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie alle kennen das Lied "Die Gedanken sind frei", welches im Wesentlichen zum Inhalt hat, dass sich Gedanken nicht verbieten lassen. Wissenschaftler und Forscher sind von Gedanken getrieben. Sie lassen sich
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
weil wir über die Auswanderung Hochqualifizierter sprechen. Forscher und Wissenschaftler gehören zweifellos zu dieser Zielgruppe. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie alle kennen das Lied "Die Gedanken sind frei", welches im Wesentlichen zum Inhalt hat, dass sich Gedanken nicht verbieten lassen. Wissenschaftler und Forscher sind von Gedanken getrieben. Sie lassen sich nicht einsperren, in einer globalisierten Welt schon gar nicht. Denkverbote, Gängelung, aber auch finanzielle Unterausstattung - an dieser Stelle möge Herr Staatssekretär Rachel einmal genau zuhören - schrecken Wissenschaftler und Forscher ab und
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
Gedanken nicht verbieten lassen. Wissenschaftler und Forscher sind von Gedanken getrieben. Sie lassen sich nicht einsperren, in einer globalisierten Welt schon gar nicht. Denkverbote, Gängelung, aber auch finanzielle Unterausstattung - an dieser Stelle möge Herr Staatssekretär Rachel einmal genau zuhören - schrecken Wissenschaftler und Forscher ab und vertreiben sie, und zwar dorthin, wo sie bessere Rahmenbedingungen vorfinden. (Jörg Tauss [SPD]: Ja! Deswegen ändern wir das ja jetzt!) Dass wir gerade zwei deutsche Nobelpreisträger, die ausnahmsweise sogar in Deutschland tätig sind, bejubeln dürfen, bedeutet
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
in anderen Ländern ganz anders. Warum waren denn gerade die amerikanischen Research Universities in den letzten Jahren Heimstatt für viele deutsche Nobelpreisträger, und warum bringen sie regelmäßig Nobelpreisträger hervor? Das ist deshalb der Fall, weil dort Forschungsfreiheit herrscht, weil die Wissenschaftler und Forscher dort nicht durch bürokratische Monster belästigt werden, (Jörg Tauss [SPD]: Ach!) weil sie von fachfremden Aufgaben befreit sind (Jörg Tauss [SPD]: Das ist Miesmacherei!) und weil ihre Tätigkeit dort angemessen honoriert wird; auch dieser Aspekt spielt für Wissenschaftler
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
Wissenschaftler und Forscher dort nicht durch bürokratische Monster belästigt werden, (Jörg Tauss [SPD]: Ach!) weil sie von fachfremden Aufgaben befreit sind (Jörg Tauss [SPD]: Das ist Miesmacherei!) und weil ihre Tätigkeit dort angemessen honoriert wird; auch dieser Aspekt spielt für Wissenschaftler bzw. Hochqualifizierte eine Rolle. Da die Bundesregierung zu Recht festgestellt hat, dass der Bedarf an gut ausgebildeten Menschen in den nächsten Jahren steigen wird, wundert es mich ein bisschen, dass in ihrer Antwort auf unsere Große Anfrage von Themen wie
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
nächsten Jahren steigen wird, wundert es mich ein bisschen, dass in ihrer Antwort auf unsere Große Anfrage von Themen wie der Verlängerung der Lebensarbeitszeit, der Initiative "50 plus" und dem Kindergeld die Rede ist. Das sind keine geeigneten Mittel, um Wissenschaftler wieder nach Deutschland zu holen. Das Ergebnis ist eine langfristig negative Wanderungstendenz. Man muss konstatieren, dass wir den Sog, den die internationalen Wissenschaftsleuchttürme auf die Hochqualifizierten ausüben, nicht durch eigene Lockinstrumente kompensieren können. Wir sitzen in dem Verliererzug namens Braindrain
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
dass die mangelnde politische Bereitschaft der vergangenen Jahre allmählich zu schwinden scheint. Ich will in diesem Zusammenhang das Land Nordrhein-Westfalen erwähnen, das mit dem Programm zur Förderung junger Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler aus dem Ausland einen Weg beschreitet, mit dem jungen Wissenschaftlern zum Beispiel mit der eigenständigen Leitung von Forschungsgruppen, aber auch - Kollege Bürsch hat es angesprochen - mit dem Tenure-Track Perspektiven eröffnet werden. Das sind notwendige Dinge. Bedauerlich, dass es nur vier Länder sind - ich frage mich, was die anderen zwölf machen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
uns hingenommen, ohne zu bedenken, was dafür geleistet wurde und was dahintersteht. Der vielerorts beschriene Exodus der Hochqualifizierten aus unserem Land kann allerdings nicht empirisch festgestellt werden. Vielmehr kehren laut einer Studie der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter Auslandsstipendiaten 85 Prozent der Wissenschaftler wieder nach Deutschland zurück. Untermauert wird dies auch durch eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. Danach steigt die Zahl der ausgewanderten hochqualifizierten Personen zwar etwas. Jedoch ist der Auslandsaufenthalt zumeist zeitlich befristet. Vier Fünftel der deutschen Wissenschaftler halten sich weniger
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
85 Prozent der Wissenschaftler wieder nach Deutschland zurück. Untermauert wird dies auch durch eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. Danach steigt die Zahl der ausgewanderten hochqualifizierten Personen zwar etwas. Jedoch ist der Auslandsaufenthalt zumeist zeitlich befristet. Vier Fünftel der deutschen Wissenschaftler halten sich weniger als ein Jahr im Ausland auf. Die Studie zeigt aber auch, dass es zu einer Europäisierung der Migration von Deutschen gekommen ist. Konstant über 60 Prozent der Abwanderer halten sich im europäischen Ausland auf. Das ist die
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]
-
Prozent der Abwanderer halten sich im europäischen Ausland auf. Das ist die Folge eines geeinten Europas und eines gemeinsamen Marktes, wie er von uns gewollt wurde. Die Mobilität von Hochqualifizierten ist nur zu begrüßen, für deutsche und ausländische Fachkräfte sowie Wissenschaftler gleichermaßen. Es liegt doch in unserem eigenen Interesse, dass unsere Wissenschaftler und Fachkräfte ins Ausland gehen, sich dort weiterbilden, persönliche Erfahrungen sammeln und mit diesem Wissen wieder nach Hause zurückkehren. Genauso interessiert sind wir daran, international renommierte Wissenschaftler und Fachkräfte
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.2007 () [PBT/W16/00119]