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oder des Geldes sei. Ich hätte es begrüßt, wenn nicht nur in der Begründung, die der Kollege Schober für die Anfrage der Koalitionsfraktionen gegeben hat, sondern auch in der Rede des Herrn Ministers ein deutliches Wort des Dankes an unsere Wissenschaftler zum Ausdruck gekommen wäre, die ja doch, wie er mit Recht festgestellt hat, in den letzten zehn Jahren einiges getan haben, um den Vorsprung, den andere Linder uns gegenüber haben, zu verringern. (Abg. Dr. Schober: Das hatte ich ja gesagt
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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Martin: Ist Ihnen denn entgangen, daß er das ausdrücklich gesagt hat?) — Ich habe eben honoriert, daß Sie das gesagt haben, Herr Schober. Ich meine nur, es wäre angemessen gewesen, wenn sich der Minister in gleicher Weise seiner Dankespflicht gegenüber den Wissenschaftlern entledigt hätte. Die Regierung täte gut daran, den Wissenschaftlern einmal ein Wort der Anerkennung in diesem Parlament zu sagen. Ich meine auch, Herr Minister, Sie sollten sich über ein sehr beiläufiges und sehr allgemein gehaltenes Vorwort hinaus für eine Sache
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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gesagt hat?) — Ich habe eben honoriert, daß Sie das gesagt haben, Herr Schober. Ich meine nur, es wäre angemessen gewesen, wenn sich der Minister in gleicher Weise seiner Dankespflicht gegenüber den Wissenschaftlern entledigt hätte. Die Regierung täte gut daran, den Wissenschaftlern einmal ein Wort der Anerkennung in diesem Parlament zu sagen. Ich meine auch, Herr Minister, Sie sollten sich über ein sehr beiläufiges und sehr allgemein gehaltenes Vorwort hinaus für eine Sache interessieren, die Ihr ehemaliger Fraktionskollege Dr. Bucerius mit seiner
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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vergangenen Woche einen Vorschlag gemacht, der, so meine ich, auch die Aufmerksamkeit des Wissenschaftsministers verdiente. Er hat gefragt, ob es nicht möglich sei, etwas Ähnliches wie mit Frankreich 'auch mit den Amerikanern zu machen, nämlich einen Jugendaustausch, konzentriert auf junge Wissenschaftler — mit der Folge, daß man zu einer systematischeren Kooperation insbesondere mit den Vereinigten Staaten in diesem Bereiche käme. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch ein Wort der Sorge zu den Arbeitsbedingungen unserer jungen Wissenschaftler aussprechen. Die Bundesregierung hat wiederholt ihre
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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nämlich einen Jugendaustausch, konzentriert auf junge Wissenschaftler — mit der Folge, daß man zu einer systematischeren Kooperation insbesondere mit den Vereinigten Staaten in diesem Bereiche käme. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch ein Wort der Sorge zu den Arbeitsbedingungen unserer jungen Wissenschaftler aussprechen. Die Bundesregierung hat wiederholt ihre Absicht zum Ausdruck gebracht, die arbeitsmäßig und finanziell unbefriedigende Situation vor allem der jüngeren Wissenschaftler an Forschungsinstituten durch eine angemessene Neuregelung des Tarifs für Wissenschaftler zu verbessern. Mein Eindruck, Herr Minister Stoltenberg, ist der
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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in diesem Bereiche käme. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch ein Wort der Sorge zu den Arbeitsbedingungen unserer jungen Wissenschaftler aussprechen. Die Bundesregierung hat wiederholt ihre Absicht zum Ausdruck gebracht, die arbeitsmäßig und finanziell unbefriedigende Situation vor allem der jüngeren Wissenschaftler an Forschungsinstituten durch eine angemessene Neuregelung des Tarifs für Wissenschaftler zu verbessern. Mein Eindruck, Herr Minister Stoltenberg, ist der, daß sich die Verhandlungen über diese Frage auf der Ebene der Bürokratie der Bundesregierung festzufahren beginnen, und meine Bitte geht dahin
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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ein Wort der Sorge zu den Arbeitsbedingungen unserer jungen Wissenschaftler aussprechen. Die Bundesregierung hat wiederholt ihre Absicht zum Ausdruck gebracht, die arbeitsmäßig und finanziell unbefriedigende Situation vor allem der jüngeren Wissenschaftler an Forschungsinstituten durch eine angemessene Neuregelung des Tarifs für Wissenschaftler zu verbessern. Mein Eindruck, Herr Minister Stoltenberg, ist der, daß sich die Verhandlungen über diese Frage auf der Ebene der Bürokratie der Bundesregierung festzufahren beginnen, und meine Bitte geht dahin, dafür zu sorgen, daß die Resignation bei vielen unserer jungen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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zu verbessern. Mein Eindruck, Herr Minister Stoltenberg, ist der, daß sich die Verhandlungen über diese Frage auf der Ebene der Bürokratie der Bundesregierung festzufahren beginnen, und meine Bitte geht dahin, dafür zu sorgen, daß die Resignation bei vielen unserer jungen Wissenschaftler nicht so weit 'getrieben wird, daß sie aus unseren Forschungsinstituten abwandern und in andere Länder oder in ,die Industrie gehen. Vizepräsident Schoettle: Herr Abgeordneter, gestatten Sie eine Frage? Dr. Lohmar (SPD) : Aber ja! Frau Geisendörfer (CDU/CSU) : Herr Kollege, darf
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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Sektoren, über die wir heute reden, entscheidend abhängen von einer Ermutigung der jungen Forscher an unseren Instituten. (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der CDU/CSU.) Geschieht das nicht, können wir uns noch so viel ausdenken; ohne qualifizierte jüngere Wissenschaftler ist das, was der Herr Minister in seiner Rede heute angedeutet hat, nicht zu schaffen, weder mit Organisation noch mit Geld. Ohne die Menschen und ihren Sachverstand kommen wir nicht weiter. Lassen Sie mich zu dem letzten Bereich kommen, nämlich
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dazu die frühzeitige Heranziehung der Industrie bei der Ausarbeitung von Programmen für die Kerntechnik und die Raumfahrttechnik. Bei der Kerntechnik ist dies durch die Einrichtung der Deutschen Atomkommission weitgehend gelungen, und ich bin gern bereit, Herr Kollege Lohmar, den beteiligten Wissenschaftlern und Technikern in diesen ehrenamtlich tätigen Institutionen, die dem deutschen Steuerzahler Millionen erspart haben, an dieser Stelle, wenn auch etwas posthum, einen herzlichen Dank auszusprechen; (Beifall) früher habe ich das auch getan. Diese Heranziehung der einschlägigen Industrie spart Zeit und
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das Thema lautet: „Atom- und Weltraumforschung". Das möchte ich nur zur Rechtfertigung und Klarstellung meines Verfahrens sagen. Ich glaube, daß eine große Fülle anderer brennender und bedeutender Probleme in Spezialdebatten behandelt werden müssen. Dazu gehört auch die Frage der jungen Wissenschaftler, die Sie angesprochen haben. Ich habe, wie Ihnen nicht entgangen sein wird, in meiner abschließenden Zusammenfassung darauf hingewiesen, daß neben den großen Themen der Finanzierung und der Organisation, die wir hier sehr eingehend behandelt haben, die Frage der Menschen ein
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durch eine führende Zeitung entfacht worden ist, ob bei den schnellen Brütern der Natrium- oder der Dampfkühlung der Vorzug gegeben werden kann. Dies, meine Damen und Herren, ist eine Entscheidung — da muß ich Ihnen, Herr Kollege, recht geben —, die den Wissenschaftlern und den Wirtschaftlern vorbehalten bleiben muß. Diese Frage wird wahrscheinlich nicht vor 1969 entschieden werden. Wir müssen aber die beiden genannten Kühlmittelvarianten zunächst einmal weiterverfolgen — wir haben die Erklärung vorhin gehört —, zumindest so lange, bis die Technik geklärt ist. Darüber
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weiß nicht, wie die Agenturfassung aussieht. (Zurufe.) — Ich weiß es nicht, ich habe sie noch nicht gesehen. Ich mußte ja hier sitzen, um die Debatte zu verfolgen. Meine Damen und Herren, ein solcher Beitrag wäre doch besonders geeignet, den deutschen Wissenschaftlern ein attraktives Arbeitsfeld zu bieten und damit der Abwanderung entgegenzuwirken. Wenn es uns schon nicht gelingt, ein großes internationales oder bilaterales Projekt in die Bundesrepublik zu bekommen, dann sollte man doch, so meine ich, wenigstens versuchen, der Kernforschung im nationalen
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Die Euratom-Politik ist nun einmal in eine Sackgasse geraten. — Das finde ich gar nicht scherzhaft, sondern das ist vom europäischen Standpunkt aus traurig. Eine Fachzeitschrift hat kürzlich sogar geschrieben, es gebe keine offizielle Euratom-Politik mehr. Ich habe bewußt auf die Wissenschaftler hingewiesen, die Betroffenen. Das ist nach wie vor ein gesamteuropäisches Problem. Vorgestern stand in einer Zeitung, die hier in Bonn vertrieben wird: „Abwanderung von Wissenschaftlern ins Ausland hält an." Es fällt auf, daß speziell deutsche Wissenschaftler abwandern. Hier gilt es
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hat kürzlich sogar geschrieben, es gebe keine offizielle Euratom-Politik mehr. Ich habe bewußt auf die Wissenschaftler hingewiesen, die Betroffenen. Das ist nach wie vor ein gesamteuropäisches Problem. Vorgestern stand in einer Zeitung, die hier in Bonn vertrieben wird: „Abwanderung von Wissenschaftlern ins Ausland hält an." Es fällt auf, daß speziell deutsche Wissenschaftler abwandern. Hier gilt es, die Ursachen zu beseitigen. Herr Dr. Lohmar hat darauf hingewiesen, daß ein Wissenschaftler-Tarif erforderlich ist. Aber das ist natürlich nicht allein eine Frage der Bezahlung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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habe bewußt auf die Wissenschaftler hingewiesen, die Betroffenen. Das ist nach wie vor ein gesamteuropäisches Problem. Vorgestern stand in einer Zeitung, die hier in Bonn vertrieben wird: „Abwanderung von Wissenschaftlern ins Ausland hält an." Es fällt auf, daß speziell deutsche Wissenschaftler abwandern. Hier gilt es, die Ursachen zu beseitigen. Herr Dr. Lohmar hat darauf hingewiesen, daß ein Wissenschaftler-Tarif erforderlich ist. Aber das ist natürlich nicht allein eine Frage der Bezahlung; die ist zum Teil sogar zufriedenstellend. Es ist eine Frage des
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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stand in einer Zeitung, die hier in Bonn vertrieben wird: „Abwanderung von Wissenschaftlern ins Ausland hält an." Es fällt auf, daß speziell deutsche Wissenschaftler abwandern. Hier gilt es, die Ursachen zu beseitigen. Herr Dr. Lohmar hat darauf hingewiesen, daß ein Wissenschaftler-Tarif erforderlich ist. Aber das ist natürlich nicht allein eine Frage der Bezahlung; die ist zum Teil sogar zufriedenstellend. Es ist eine Frage des Geschmacks und der Zweckmäßigkeit, ob man Wissenschaftler wie öffentliche Angestellte einstuft. Es ist auch einer Frage der
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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zu beseitigen. Herr Dr. Lohmar hat darauf hingewiesen, daß ein Wissenschaftler-Tarif erforderlich ist. Aber das ist natürlich nicht allein eine Frage der Bezahlung; die ist zum Teil sogar zufriedenstellend. Es ist eine Frage des Geschmacks und der Zweckmäßigkeit, ob man Wissenschaftler wie öffentliche Angestellte einstuft. Es ist auch einer Frage der Organisation der deutschen Forschungsstätten. Der Mangel an jungen Wissenschaftlern und ihr Abwandern sind auch die Folge anderer Ursachen. Vielleicht ist das patriarchalische System — in der Wissenschaftsdebatte in diesem Frühjahr ist
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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eine Frage der Bezahlung; die ist zum Teil sogar zufriedenstellend. Es ist eine Frage des Geschmacks und der Zweckmäßigkeit, ob man Wissenschaftler wie öffentliche Angestellte einstuft. Es ist auch einer Frage der Organisation der deutschen Forschungsstätten. Der Mangel an jungen Wissenschaftlern und ihr Abwandern sind auch die Folge anderer Ursachen. Vielleicht ist das patriarchalische System — in der Wissenschaftsdebatte in diesem Frühjahr ist darauf hingewiesen worden — mit daran schuld, das Handikap für junge, vorwärtsdrängende Kräfte. Da bieten die Amerika-, ner einfach mehr
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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patriarchalische System — in der Wissenschaftsdebatte in diesem Frühjahr ist darauf hingewiesen worden — mit daran schuld, das Handikap für junge, vorwärtsdrängende Kräfte. Da bieten die Amerika-, ner einfach mehr Anreize, mehr Teamwork. Abgesehen davon ist es auch eine Unmöglichkeit, daß zwei Wissenschaftler nebeneinander arbeiten; der eine- wird von einem deutschen Institut bezahlt, der andere von der Euratom, und der bekommt fast das Doppelte, obwohl sie beide das gleiche leisten. Ich habe das Problem nur anreißen wollen. Es muß gelöst werden. Meine Fraktion
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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Hause, Herr Minister, erfolgt ist. Nun ist die Stelle sei drei Monaten vakant. Nichts ist über die Neubesetzung zu erfahren. Es wäre an der Zeit, Herr Minister, die Öffentlichkeit zu informieren, ob die Bundesrepublik diese Stelle wieder mit einem deutschen Wissenschaftler besetzt haben will. Gegebenenfalls wäre es interessant, auch zu wissen, mit wem. Da wurde heute abend die Frage nach der Stellung Ispras im Rahmen der künftigen Euratom-Arbeit gestellt. Es wäre ein Gewinn für die Euratom-Arbeit gewesen, wenn ein so bedeutendes
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Umgekehrt wäre das ORGEL-Projekt für eine bilaterale Zusammenarbeit prädestiniert gewesen. Vielleicht wäre manches besser gelaufen, wenn man das Forschungszentrum Ispra bei der Planung der wissenschaftlichen Arbeiten stärker herangezogen hätte. Wir hatten zweimal Gelegenheit, mit dem Ausschuß hinunterzufahren. Uns haben die Wissenschaftler da einiges recht Ernstes gesagt, meine Damen und Herren. Das Verhältnis der Zentrale in Brüssel zum Kernforschungszentrum muß unbedingt neugestaltet werden. Niemand will eine internationale Zusammenarbeit um jeden Preis oder auf jeden Fall, Herr Minister; Sie haben es vorhin gesagt
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Insbesondere entsinne ich mich, daß damals aus dem Ruhrgebiet Befürchtungen kamen — Herr Kollege Balke, Sie nicken zustimmend —, wenn die Atomenergie zu schnell entwickelt werde, würden die Ruhrkohlen nicht mehr für Heizzwecke in den Dampfkraftwerken benötigt. Dem wurde damals von den Wissenschaftlern entgegengehalten, man könne nicht daran denken, vor 20 Jahren Strom aus Atomanlagen herzustellen, der wirtschaftlich sei, d. h. der mit so geringen Kosten produziert werden könne, daß er eine Konkurrenz für die herkömmliche Stromerzeugung sei. Meine Damen und Herren, heute
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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gegen die sich zu wehren an sich nicht notwendig ist. Lassen Sie mich zum Schluß noch auf einen Punkt eingehen. Im Kreis Karlsruhe haben wir das Kernforschungszentrum. Es hat sich zweifellos bewährt und hat einen hohen Ruf. Die dort arbeitenden Wissenschaftler genießen hohes Ansehen und vollbringen anerkannte Leistungen. Hierbei möchte ich auf etwas eingehen, was die Kollegen Flämig und Lohmar auch angeschnitten hatten, nämlich das Problem, daß wir diese Wissenschaftler — nicht nur in Karlsruhe — weiter halten können. Es ist sicherlich eine
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 12.10.1966 () [PBT/W05/00064]
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sich zweifellos bewährt und hat einen hohen Ruf. Die dort arbeitenden Wissenschaftler genießen hohes Ansehen und vollbringen anerkannte Leistungen. Hierbei möchte ich auf etwas eingehen, was die Kollegen Flämig und Lohmar auch angeschnitten hatten, nämlich das Problem, daß wir diese Wissenschaftler — nicht nur in Karlsruhe — weiter halten können. Es ist sicherlich eine Frage der Besoldung dieser Kräfte; aber ich glaube, es ist gleichfalls eine Frage der Ausstattung unserer Institute. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß ein interessierter Wissenschaftler lieber in einem
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