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sehr geehrten Damen und Herren! In der Großen Anfrage ist unter Punkt 33 gefragt worden: Teilt die Bundesregierung die Aussage des ... Staatsministers ... Nida-Rümelin ..., das Deutsche sei als Wissenschaftssprache "tot", und den in diesem Zusammenhang vom Staatsminister geäußerten Rat an angehende Wissenschaftler, auf Englisch zu publizieren? Diese Frage enthält zwei Unterstellungen, die nachweislich - weil nämlich erfreulicherweise von dieser Veranstaltung ein Tonbandprotokoll existiert - falsch sind. Ich sage das deshalb, weil mir aufgefallen ist, dass die zurückhaltende Antwort, die die Bundesregierung auf diese Frage
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 24.01.2002 () [PBT/W14/00212]
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Prozent angelangt sei und dass es unrealistisch sei, zu glauben, man könne dies wieder grundlegend ändern. (Dr. Antje Vollmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ganz was anderes!) Zweitens habe ich darauf hingewiesen, dass man sich an der jüngeren Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland versündigen würde, wenn man ihnen den Rat erteilen würde, nicht auch auf Englisch zu publizieren, weil sie nur so ein internationales Renommee aufbauen können. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 24.01.2002 () [PBT/W14/00212]
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sei und dass es unrealistisch sei, zu glauben, man könne dies wieder grundlegend ändern. (Dr. Antje Vollmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ganz was anderes!) Zweitens habe ich darauf hingewiesen, dass man sich an der jüngeren Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland versündigen würde, wenn man ihnen den Rat erteilen würde, nicht auch auf Englisch zu publizieren, weil sie nur so ein internationales Renommee aufbauen können. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 24.01.2002 () [PBT/W14/00212]
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die nüchterne Beschreibung der Lage. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Ich wünsche mir allerdings, dass das, was er an einem kleinen Beispiel aus seinem eigenen, früheren Verantwortungsbereich dargestellt hat, zu einer selbstverständlicheren Übung deutscher Wissenschaftler und Politiker bei internationalen Konferenzen würde, auf denen man nicht immer die eigene Intelligenz durch den Nachweis nicht immer glanzvoller englischer Sprachkenntnisse spazieren führen muss. Es gibt einen dritten Punkt, der eine intensive Beschäftigung mit der Verbreitung und der Situation
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 24.01.2002 () [PBT/W14/00212]
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Daher muss der Umfang der von uns erzeugten Treibhausgase deutlich mehr reduziert werden, und zwar möglichst schnell. (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS) Das sind die Aussagen der Wissenschaft. Ich will nicht verhehlen, dass es Wissenschaftler gibt, die das anders sehen. (Horst Kubatschka [SPD]: Aber nur ganz wenige! - Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das sind Unbelehrbare!) Es ist ganz normal, dass einige wenige abweichende Positionen vertreten. Unser Planet befindet sich im Grunde in einem Experiment. Wenn
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 24.01.2002 () [PBT/W14/00212]
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Die FDP möchte den Handel mit Emissionszertifikaten schnellstmög lich in Deutschland, Europa und darüber hinaus einführen. Das wurde hier sehr imposant vorgetragen. (Monika Ganseforth [SPD]: Die Ein-Punkt-Partei!) Die Idee eines Handels mit Emissionsrechten klingt verlockend, wird aber von Umweltverbänden, vielen Wissenschaftlern und auch von uns, der PDS, sehr kritisch betrachtet. Die Frage ist: Woran liegt das? Es liegt wohl in erster Linie daran, dass sich die Befürworter eines solchen Handels in einer Reihe mit den Verweigerern des Klimaschutzes befinden. International sind
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 24.01.2002 () [PBT/W14/00212]
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verwässert worden. Nach Schätzungen des WWF führen diese Verhandlungsergebnisse vermutlich nicht zu einer Reduktion, sondern lediglich zu einer Stabilisierung auf dem Niveau von 1990. Das ist auch schon etwas, aber es ist langfristig zu wenig, um nach Meinung der meisten Wissenschaftler den Schutz des Erdklimas langfristig zu gewährleisten. Natürlich wirft das bisherige Fernbleiben der USA im Kioto-Prozess einen großen Schatten auf die bisherigen Verhandlungsergebnisse. Worüber wir heute diskutieren, ist, was wir als deutsche Politiker, als Parlamentarier oder als Mitglieder der Bundesregierung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 24.01.2002 () [PBT/W14/00212]
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dieses Jahres bereits ein Bundesinstitut für Risikobewertung eingerichtet, das seine Arbeit ohne politische und ohne wirtschaftliche Einflussnahme vornimmt. Das sind wir den Menschen schuldig. Dieses Institut wird eine neue Kultur schaffen, nämlich eine öffentliche wissenschaftliche Debatte, an der alle guten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teilnehmen können. Das ist keine Geheimphilosophie, sondern die Menschen haben das Recht, die wissenschaftlichen Überlegungen zur Gesundheit von Produkten und Lebensmitteln nachvollziehen zu können. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD) Wir haben aber noch mehr
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 14.03.2002 () [PBT/W14/00224]
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bereits ein Bundesinstitut für Risikobewertung eingerichtet, das seine Arbeit ohne politische und ohne wirtschaftliche Einflussnahme vornimmt. Das sind wir den Menschen schuldig. Dieses Institut wird eine neue Kultur schaffen, nämlich eine öffentliche wissenschaftliche Debatte, an der alle guten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teilnehmen können. Das ist keine Geheimphilosophie, sondern die Menschen haben das Recht, die wissenschaftlichen Überlegungen zur Gesundheit von Produkten und Lebensmitteln nachvollziehen zu können. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD) Wir haben aber noch mehr Instrumente, nicht
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 14.03.2002 () [PBT/W14/00224]
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an, an wen in diesem Jahr die Nobelpreise ver geben wurden. Im Bereich Wirtschaftswissenschaften sieht man, was das globale Thema ist: Preisträger in diesem Jahr sind die Begründer der modernen Informationsökonomie. Das heißt, dass Ökonomie und Information zusammen finden. Diese Wissenschaftler haben die Bedeutung der Verbraucherinformation für das Funktionieren der Marktwirtschaft deutlich gemacht. Dieser Preis ge bührt ihnen zu Recht; ich glaube, es ist ein wichtiges Thema. Mit Blick auf diesen Preis und das Thema Verbraucherschutz ist unsere erste Bilanz, dass
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 14.03.2002 () [PBT/W14/00224]
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oder die Sahne, die nach dem Schlagen zusammenfällt, finden leider ihre Märkte, also die Märkte der Güter mit Quali tätsmängeln. Es ist ganz verwunderlich oder auch nicht verwunderlich, dass gerade die Krise auf dem Lebensmittelmarkt dazu geführt hat, dass drei Wissenschaftler einen Nobelpreis erhalten haben, nämlich George Akerlof, Michael Spence und Joseph Stiglitz, die von dem Markt der Lemon-Güter, der sauren Zitronen, re den und mit ihren Beiträgen zur Theorie der asymmetrischen Information eine Begründung für den staatlichen Verbrau cher schutz
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 14.03.2002 () [PBT/W14/00224]
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Festlegung haben. (Abg. Dr. Wagner [Trier] : Darauf habt ihr ja schon vorher geachtet!) Ich kann Ihnen nur sagen: Wir haben diese Universität bewußt mit der Zielsetzung gegründet, die wissenschaftliche Pluralität an unserer Universität zu ermöglichen. Jetzt haben wir bei jungen Wissenschaftlern heute in einem sehr viel stärkeren Maße, als es Konservativen lieb ist, Tendenzen und Strömungen, die heute eben nicht der Ordnung liberaler Wirtschaft zuneigen, sondern in sehr viel stärkerem Maße modernen, progressiveren gesellschaftlichen Überlegungen. Wir werden dennoch mit aller Macht
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.02.1974 () [PBT/W07/00080]
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rechnen!) und aus dem parlamentarischen Raum ist die Opposition gar nicht vertreten. Wir halten das nach wie vor für ein falsches Signal. (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Wir hoffen sehr, dass es Frau Dr. Bavendamm gelingt, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler insbesondere aus Osteuropa zu finden, die die Stiftungsarbeit im Beraterkreis begleiten. Aus diesem Grunde möchte ich zum Schluss an einen weiteren Vorschlag der Linken erinnern, den wir damals in die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ eingebracht hatten: die Gründung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.04.2016 () [PBT/W18/00168]
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aus dem parlamentarischen Raum ist die Opposition gar nicht vertreten. Wir halten das nach wie vor für ein falsches Signal. (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Wir hoffen sehr, dass es Frau Dr. Bavendamm gelingt, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler insbesondere aus Osteuropa zu finden, die die Stiftungsarbeit im Beraterkreis begleiten. Aus diesem Grunde möchte ich zum Schluss an einen weiteren Vorschlag der Linken erinnern, den wir damals in die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ eingebracht hatten: die Gründung von multinationalen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.04.2016 () [PBT/W18/00168]
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diese Förderung von Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa ist eine Erfolgsgeschichte. Für dieses Thema interessieren sich nicht mehr nur die Betroffenen, die damals geflüchteten und vertriebenen Menschen, sondern der Interessentenkreis geht mittlerweile weit darüber hinaus. Schüler, Studierende, Wissenschaftler, auch Menschen ohne einen familiären Vertriebenenhintergrund fragen nach, interessieren sich genau für diese Geschichte, die wir zwar deutsch nennen, die aber vielmehr multikulturell, multiethnisch und multikonfessionell ist. Die derzeitige Fördergrundlage, die diese Erfolgsgeschichte mitbegründete, ist die sogenannte Konzeption 2000, die
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.04.2016 () [PBT/W18/00168]
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Thema nicht erst, seit sie das Klimakabinett eingerichtet hat, sondern seit Längerem, jetzt aber besser verzahnt. Der Klimawandel fällt ja nicht wie ein Stein vom Himmel, sondern er kündigte sich ja schon viel länger an. Das sagen nicht nur die Wissenschaftler, das wissen selbst wir Politiker. War es zunächst nur die Trockenheit in afrikanischen Ländern, die Hungersnöte verursachte, kommen jetzt auch massive Wanderungsbewegungen von betroffenen Bevölkerungsgruppen dazu. Und plötzlich werden alle aufmerksam. Diese Folgen des Klimawandels sind mitverantwortlich für einen erhöhten
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.12.2019 () [PBT/W19/00135]
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jedoch waren für das gleiche Ziel nur 120 Milliarden Tonnen als Restbudget der Menschheit ausgewiesen. Dieses Budget haben wir in den letzten vier Jahren bereits aufgebraucht. Wir müssten alle tot sein, sind wir aber nicht. (Uwe Kekeritz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wissenschaftler sind Sie nicht, oder? – Ulli Nissen [SPD]: Sie haben doch immer Ihre Spezialwissenschaftler!) Damit das nicht auffällt, hat das zwischenstaatliche Gremium zum Klimawandel einfach ein neues Budget erfunden. Seit 2018 sollen uns noch circa zehn Jahre bleiben, um das Ziel
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.12.2019 () [PBT/W19/00135]
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Form dieser Investitionsgesellschaften anpacken. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Lassen Sie uns auch zügig in Angriff nehmen, den Spielraum, den die Schuldenbremse für zusätzliche Investitionen lässt, auszunutzen. Lassen Sie uns endlich einen Bundesinvestitionsfonds auflegen, um das mehrjährige Investitionsversprechen, wozu uns Wissenschaftler auffordern, wozu uns die EU-Kommission auffordert, wozu uns viele auffordern, einzulösen. Lassen Sie uns das angehen. Das kann man mit einer behutsamen Weiterentwicklung der Schuldenbremse schaffen, - Vizepräsident Wolfgang Kubicki: Frau Kollegin, kommen Sie bitte zum Schluss. Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.12.2019 () [PBT/W19/00135]
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bei der CDU/CSU und der FDP) Gemeinsam mit den Ländern werden wir die Forschung an den Hochschulen stärken. Zwischen den Hochschulen muß mehr Wettbewerb um wissenschaftliche Leistung stattfinden. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP) Wir wollen junge Wissenschaftler, die sich besonders qualifiziert haben, fördern. Unsere Grundlagenforschung muß sich im internationalen Vergleich behaupten können. Das kann nur dann gelingen, wenn wissenschaftliche Spitzenleistung wieder die verdiente Anerkennung findet. (Dr. Dregger [CDU/CSU]: Sehr gut!) Das Hochschulrahmengesetz muß auch daran gemessen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 04.05.1983 () [PBT/W10/00004]
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Grund zur Zuversicht. Uns ist ein großes kulturelles Erbe übertragen: der Philosophie, der Dichtung, der Literatur, der Musik und der bildenden Künste. Aber wir waren und sind auch immer ein Volk der Erfinder und der Unternehmer, der Sozialreformer und der Wissenschaftler gewesen, das Volk von Albert Einstein und Max Planck, das Volk von Siemens und Daimler, der Zeiss und Röntgen, das Volk eines Ketteler und eines Bodelschwingh. (Lachen und Zurufe von den GRÜNEN und der SPD) Unser Volk wird die Herausforderung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 04.05.1983 () [PBT/W10/00004]
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ohne vorangegangene Religionskriege. Die Vorstellung konservativer Sicherheitspolitiker, daß zusätzliche Waffenbeschaffungen mehr oder weniger automatisch auch einen zusätzlichen Gewinn an eigener Sicherheit bewirken, wird zu Recht von großen Teilen der Bürger nicht mehr ohne weiteres vollzogen. Zu Recht warnen Bischöfe und Wissenschaftler ebenso wie die Friedensbewegung vor den Risiken des anhaltenden Wettrüstens und der Rüstungsdynamik. Ich möchte nachdrücklich der Auffassung des von mir sonst — auch wenn er häufig eine andere Meinung hat — sehr geschätzten Staatsministers im Auswärtigen Amt, Mertes, widersprechen, der im
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 04.05.1983 () [PBT/W10/00004]
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uns eine Selbstverständlichkeit, weil wir Freiheit und Gerechtigkeit miteinander verbinden wollen. (Beifall bei der LINKEN) Der Appell der Schriftstellerinnen und Schriftsteller ist - das ist außerordentlich begrüßenswert - nicht der einzige Appell geblieben. Mittlerweile gibt es zum Beispiel auch einen Aufruf von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gegen Überwachung. Der Appell der Schriftstellerinnen und Schriftsteller hat aus unserer Sicht einen ganz zentralen Vorteil: Er macht deutlich, dass die Überwachung nicht allein auf das Handeln der NSA reduziert werden kann. Im Überwachungsboot sitzen Konzerne wie Staaten
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 14.02.2014 () [PBT/W18/00015]
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Selbstverständlichkeit, weil wir Freiheit und Gerechtigkeit miteinander verbinden wollen. (Beifall bei der LINKEN) Der Appell der Schriftstellerinnen und Schriftsteller ist - das ist außerordentlich begrüßenswert - nicht der einzige Appell geblieben. Mittlerweile gibt es zum Beispiel auch einen Aufruf von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gegen Überwachung. Der Appell der Schriftstellerinnen und Schriftsteller hat aus unserer Sicht einen ganz zentralen Vorteil: Er macht deutlich, dass die Überwachung nicht allein auf das Handeln der NSA reduziert werden kann. Im Überwachungsboot sitzen Konzerne wie Staaten. Die Kapitäne
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 14.02.2014 () [PBT/W18/00015]
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folgendes zu sagen. Zum Ausbau von Hochschulen: Dem Ausbau liegt eine genaue Planung des Wissenschaftsrates für die Jahre 1960 bis 1964 zugrunde. Der personelle Ausbau obliegt den Ländern. Die Bundesregierung leistet dazu insofern einen Beitrag, als sie zur Eingliederung von Wissenschaftlern, die aus der SBZ geflohen sind, den Ländern die Mittel für 500 Planstellen an den wissenschaftlichen Hochschulen zur Verfügung stellt, aus denen Hochschullehrer und wissenschaftliche Assistenten besoldet werden. Im Jahre 1962 wurden für diese Maßnahmen rund 7,6 Millionen DM aufgewandt
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.02.1963 () [PBT/W04/00060]
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über die Forschungsplanung im Ausland. Auf der Grundlage der so gewonnenen Bestandsaufnahme sollen gemeinsame Fragen gemeinsam beantwortet werden. Folgende Maßnahmen sind bereits eingeleitet: die Vorbereitung der Stellungnahmen des Bundes für den Wissenschaftsrat, Abstimmung des Funktionsplanes „Wissenschaftsförderung" im Bundeshaushalt, Altersversorgung von Wissenschaftlern an Forschungsanstalten, Vereinfachung und Vereinheitlichung von Bewilligungsbedingungen für die wissenschaftliche Forschung. Da der Ausschuß erst seit drei Monaten arbeitet, sind seine Ergebnisse noch nicht berichtsreif. Seine volle Bedeutung wird der Ausschuß erst gewinnen, wenn nach Inkrafttreten des Bund-Länder-Abkommens die Stellungnahme
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.02.1963 () [PBT/W04/00060]