114,587 matches
-
neue Hochschulsonderprogramm aufzunehmen. Vizepräsident Dr. Burkhard Hirsch: Herr Abgeordneter, Ihre Redezeit ist abgelaufen. Sie müssen zum Schluß kommen. Dr. Ludwig Elm (PDS): Die Annahme unseres Antrags ist geeignet, diesen Wunsch, der frühzeitig und zutreffend ausgesprochen wurde, im Interesse der betroffenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Wirklichkeit werden zu lassen. Danke schön. (Beifall bei der PDS sowie bei Abgeordneten der SPD) Vizepräsident Dr. Burkhard Hirsch: Ich erteile der Kollegin Elisabeth Altmann das Wort. Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN): Sehr geehrter Herr Präsident
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
aufzunehmen. Vizepräsident Dr. Burkhard Hirsch: Herr Abgeordneter, Ihre Redezeit ist abgelaufen. Sie müssen zum Schluß kommen. Dr. Ludwig Elm (PDS): Die Annahme unseres Antrags ist geeignet, diesen Wunsch, der frühzeitig und zutreffend ausgesprochen wurde, im Interesse der betroffenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Wirklichkeit werden zu lassen. Danke schön. (Beifall bei der PDS sowie bei Abgeordneten der SPD) Vizepräsident Dr. Burkhard Hirsch: Ich erteile der Kollegin Elisabeth Altmann das Wort. Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN): Sehr geehrter Herr Präsident! Verehrte Damen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
eine spürbare Entlastung! In meiner Heimatregion geht es zum Beispiel an der Universität Nürnberg-Erlangen um 110 Personalstellen, wovon schon zirka die Hälfte durch die Streichung des Sonderprogramms I seit dem 1. Januar 1996 weggefallen ist. Das bedeutet doch, daß hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Weg in die Arbeitslosigkeit droht - und das zu Zeiten, in denen gebetsmühlenartig das Motto vom Standort Deutschland heruntergeleiert wird. Wir können im internationalen Wettbewerb nur bestehen, wenn die Ressourcen in unserem Land - das sind nicht Bodenschätze, sondern
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
Entlastung! In meiner Heimatregion geht es zum Beispiel an der Universität Nürnberg-Erlangen um 110 Personalstellen, wovon schon zirka die Hälfte durch die Streichung des Sonderprogramms I seit dem 1. Januar 1996 weggefallen ist. Das bedeutet doch, daß hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Weg in die Arbeitslosigkeit droht - und das zu Zeiten, in denen gebetsmühlenartig das Motto vom Standort Deutschland heruntergeleiert wird. Wir können im internationalen Wettbewerb nur bestehen, wenn die Ressourcen in unserem Land - das sind nicht Bodenschätze, sondern Geist und
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
werden. Es nützt nichts, wenn die Mittel für die Programme zwar ausgewiesen werden, aber auf Grund von Vergabe- und Qualifikationskriterien nicht abgerufen werden können. Das betrifft in vielen Fällen besonders Frauen. Ebenfalls sollte für die derzeit zirka 1 500 hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ostdeutschen Integrationsprogrammes eine Zukunftsperspektive geschaffen werden. Hier muß die Weiterbeschäftigung durch Bund und Länder erfolgen. In diesem Zusammenhang finde ich den PDS-Antrag sehr wichtig. Und wieso soll denn eigentlich die Einigung über die Finanzierung der Hochschulsonderprogramme an
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
nützt nichts, wenn die Mittel für die Programme zwar ausgewiesen werden, aber auf Grund von Vergabe- und Qualifikationskriterien nicht abgerufen werden können. Das betrifft in vielen Fällen besonders Frauen. Ebenfalls sollte für die derzeit zirka 1 500 hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ostdeutschen Integrationsprogrammes eine Zukunftsperspektive geschaffen werden. Hier muß die Weiterbeschäftigung durch Bund und Länder erfolgen. In diesem Zusammenhang finde ich den PDS-Antrag sehr wichtig. Und wieso soll denn eigentlich die Einigung über die Finanzierung der Hochschulsonderprogramme an die Verabschiedung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
und wichtig! Außerdem stellen wir uns über die im Programm bevorzugten Fächer wie Informatik und Betriebswirtschaftslehre hinaus zukunftsweisende Förderungsmöglichkeiten vor. Bei der Delegationsreise des Ausschusses in die Vereinigten Staaten wurde uns im Massachusetts Institute of Technology in Boston von einer Wissenschaftlergruppe aus Deutschland ein interessantes Sprachlernprojekt vorgestellt. Fächerübergreifend werden hier auf Multimediabasis sinnvolle Inhalte effektiv vermittelt. Gerade im anbrechenden Informationszeitalter müssen neue Studiengänge wie Mediendidaktik und Medienerziehung verstärkt geschaffen werden. (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD - Zuruf
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
F.D.P.): Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Im vergangenen Jahr wurden die Hochschulsonderprogramme I und II - in die Nomenklatur der Hochschulen sind sie auch als das „Möllemann-I/II-Programm" eingegangen - gemeinsam mit dem Hochschulerneuerungsprogramm unter Berücksichtigung des Wissenschaftler-Integrations-Programmes von einer Bund-Länder-Kommission hinsichtlich ihrer Wirkung untersucht. Bei der Bewertung des bisherigen Erfolges der drei Programme gab es auch über die wissenschafts- und hochschulpolitischen Zielsetzungen eines neuen gemeinsamen Programmes Übereinstimmung. Im einzelnen sind Bund und Länder in der Bund-Länder-Kommission bei
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
vor besonderer Fördermaßnahmen, um Frauen eine stärkere Beteiligung an Forschung und Lehre und eine bessere Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit und Kinderbetreuung zu ermöglichen. (Beifall bei Abgeordneten der F.D.P. und der CDU/CSU) Das im Rahmen des Hochschulerneuerungsprogramms geförderte Wissenschaftler-IntegrationsProgramm läuft Ende 1996 aus. Zwar ist es erfreulicherweise gelungen, nahezu 2000 Wissenschaftler, die ihre Integrität und fachliche Kompetenz nachgewiesen haben, in Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstituten zu integrieren; aber ich glaube, daß dieser Prozeß Ende 1996 nicht beendet sein wird. Über
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
und eine bessere Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit und Kinderbetreuung zu ermöglichen. (Beifall bei Abgeordneten der F.D.P. und der CDU/CSU) Das im Rahmen des Hochschulerneuerungsprogramms geförderte Wissenschaftler-IntegrationsProgramm läuft Ende 1996 aus. Zwar ist es erfreulicherweise gelungen, nahezu 2000 Wissenschaftler, die ihre Integrität und fachliche Kompetenz nachgewiesen haben, in Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstituten zu integrieren; aber ich glaube, daß dieser Prozeß Ende 1996 nicht beendet sein wird. Über Schwebezustände - Herr Elm, Sie haben darauf abgehoben und mich zitiert - bei der
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
Integrität und fachliche Kompetenz nachgewiesen haben, in Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstituten zu integrieren; aber ich glaube, daß dieser Prozeß Ende 1996 nicht beendet sein wird. Über Schwebezustände - Herr Elm, Sie haben darauf abgehoben und mich zitiert - bei der Integration von Wissenschaftlern an Universitäten und Fachhochschulen sollte auch nach 1996 positiv entschieden werden. Dies sollte im neuen Hochschulsonderprogramm berücksichtigt werden. Ich komme damit zum zweiten Problem, der Frage der Finanzierung: Wir müssen als Koalitionsfraktionen darauf verweisen, daß die Finanzierung eines neuen Hochschulsonderprogramms
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
ist wie im Bereich von Forschung und Wissenschaft. Wenn Sie dann noch zur Kenntnis nehmen, daß bei ehemals 7 500 Professoren in der alten DDR jetzt wiederum 7 500 Professoren in den neuen Ländern tätig sind und 90 Prozent der Wissenschaftler der ehemaligen Akademien, der AdW, heute in Lohn und Brot sind, dann, meine Damen und Herren, kann man schon den Ausspruch wagen, daß hier in kürzester Frist eine blühende Wissenschafts- und Forschungslandschaft entstanden ist. Ich sage dies in aller Deutlichkeit
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
da Sie selbst daran beteiligt sind, wäre dies ja nicht so furchtbar schlimm. (Heiterkeit) Das heißt, wir sind uns einig, daß diese drei Programme zusammenzuführen sind, daß es ein einheitliches Programm geben muß. Selbst im Hinblick auf das Problem der Wissenschaftlerintegration, des sogenannten WIP, ist dies zwischen Bund ,und Ländern seit Monaten ausdiskutiert. Einvernehmlich sind wir dazu der Auffassung, daß die bloße Fortführung der bisherigen Maßnahmen keinen Sinn macht. Um aber der besonderen Problemlage in den neuen Ländern gerecht zu werden
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
macht. Um aber der besonderen Problemlage in den neuen Ländern gerecht zu werden, wird die revidierte Fassung eines gemeinsamen Hochschulsonderprogramms - wie von der SPD in ihrem Antrag unterstützt Fördermöglichkeiten für innovative Forschergruppen enthalten. Das heißt, wir wollen die Probleme von Wissenschaftlern in den neuen Ländern weiter regeln und lösen, sie unterstützen, obwohl die normale Förderung seitens des Bundes, wie es abgesprochen war, an sich beendet sein sollte. Nach soviel Gemeinsamkeiten nun zu den Unterschieden: Das HSP I wurde 1989 vereinbart, um
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
unbestritten: Ohne verstärkte Forschung und Entwicklung wird der Aufschwung in den neuen Bundesländern nicht fortgeführt werden können. Deshalb ist es notwendig, neue Forschungskapazitäten aufzubauen und vorhandene zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dies gilt auch in vollem Umfang für die im derzeitigen Wissenschaftler-Integrations-Programm tätigen Forschergruppen und Einzelforscher. Das Wissenschaftler-Integrations-Programm, kurz WIP genannt, wurde 1991 beschlossen und 1992 eingerichtet, um etwa 2 000 positiv evaluierte Wissenschaftler der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR, deren Einrichtungen vor allem aus strukturellen Gründen nicht mehr weitergeführt werden
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
wird der Aufschwung in den neuen Bundesländern nicht fortgeführt werden können. Deshalb ist es notwendig, neue Forschungskapazitäten aufzubauen und vorhandene zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dies gilt auch in vollem Umfang für die im derzeitigen Wissenschaftler-Integrations-Programm tätigen Forschergruppen und Einzelforscher. Das Wissenschaftler-Integrations-Programm, kurz WIP genannt, wurde 1991 beschlossen und 1992 eingerichtet, um etwa 2 000 positiv evaluierte Wissenschaftler der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR, deren Einrichtungen vor allem aus strukturellen Gründen nicht mehr weitergeführt werden konnten, an den Hochschulen der neuen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
Forschungskapazitäten aufzubauen und vorhandene zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dies gilt auch in vollem Umfang für die im derzeitigen Wissenschaftler-Integrations-Programm tätigen Forschergruppen und Einzelforscher. Das Wissenschaftler-Integrations-Programm, kurz WIP genannt, wurde 1991 beschlossen und 1992 eingerichtet, um etwa 2 000 positiv evaluierte Wissenschaftler der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR, deren Einrichtungen vor allem aus strukturellen Gründen nicht mehr weitergeführt werden konnten, an den Hochschulen der neuen Bundesländer anzusiedeln. Diese vom Wissenschaftsrat empfohlene Maßnahme basierte auf der nur bedingt richtigen, eher irrigen Auffassung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
DDR Forschung - vor allem auf naturwissenschaftlichem und ingenieurtechnischem Gebiet, aber eigentlich auf allen Wissenschaftsgebieten - eine bemerkenswert wichtige Rolle gespielt hat, was sich auch im Personalbestand dieser Hochschulen widergespiegelt hat. Angesichts der schwierigen Umbruchsituation war es aber ganz sicher richtig, hochqualifizierte Wissenschaftler, deren wissenschaftliche Arbeitsstätte ohne eigenes Verschulden weggebrochen war, in einem Übergangsprogramm aufzufangen. Die sogenannten WIPianer haben seitdem in ihren Sondergruppen eine sehr beachtliche und wertvolle wissenschaftliche Arbeit geleistet. Ihre endgültige Ansiedlung an den Hochschulen konnte allerdings aus den von mir
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
Lebensraumes wird jedoch den Bereisten praktisch immer abgenommen und von außen getroffen: von Bürokraten in der Hauptstadt und von ausländischen Reiseveranstaltern, die sich nur auf die ständig steigenden Wünsche der ausländischen Urlauber und die damit verbundenen Devisen konzentrieren. Westliche Touristiker, Wissenschaftler und Kritiker sollten jedoch vorsichtig sein und keine isolierten Forderungen erheben, die nur auf den Tourismus und letztlich auf die westlichen Touristen zugeschnitten sind. Denn viele Bewohner in der sogenannten Dritten Welt wehren sich ja zunehmend dagegen, daß ihnen im
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.01.1996 () [PBT/W13/00080]
-
für Migration, Flüchtlinge und Integration: Frau Kollegin Jelpke, zunächst möchte ich festhalten, dass das dunkle Bild, das Sie malen, nicht der Wirklichkeit entspricht. Wir haben erhebliche Fortschritte zu verzeichnen. Das ist nicht nur eine Aussage der Bundesregierung; sondern auch der Wissenschaftler, die den Zweiten Integrationsindikatorenbericht Anfang des Jahres präsentiert haben. Sie haben von maßgeblichen Fortschritten gesprochen, gerade im Bereich der Sprachförderung, der frühkindlichen Bildung, der Bildungssituation insgesamt, aber auch der Ausbildung. Gleichwohl habe ich hier gesagt, dass wir noch lange nicht
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 27.06.2012 () [PBT/W17/00186]
-
geförderten Projekten allgemeinverständlich formuliert werden? Bitte, Herr Staatssekretär. Stahl, Parl. Staatssekretär beim Bundesminister für Forschung und Technologie: Herr Kollege Diederich, Ihre Frage beantworte ich wie folgt: Die Bezeichnung „gemeindeorientierte, multizentrische Interventionsstudie zur Prävention chronischer HerzKreislauf-Krankheiten" ist der von den beteiligten Wissenschaftlern gewählte Kurztitel für ein Vorhaben, zu dem zur Zeit vorbereitende Untersuchungen vom Bundesminister für Forschung und Technologie gefördert werden. Das Vorhaben ist Bestandteil des Programms der Bundesregierung „Forschung und Entwicklung im Dienste der Gesundheit". Das Vorhaben wird von verschiedenen wissenschaftlichen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 09.09.1981 () [PBT/W09/00048]
-
die Gruppe geeigneter Bewerber mit entsprechender fachlicher Ausbildung gerichtet. Für den Text dieser Stellenausschreibung konnte deshalb auf eine allgemeinverständliche Darstellung verzichtet werden, die wegen der notwendigen Umschreibung von Fachausdrükken den Anzeigentext wesentlich verlängert hätte. Die zahlreich — 100 eingegangenen Bewerbungen qualifizierter Wissenschaftler zeigen, daß die Stellenausschreibung verstanden wurde und erfolgreich war. Ich stimme Ihnen zu, Herr Kollege, daß grundsätzlich eine allgemein verständliche Vorhabenbeschreibung anzustreben ist, soweit die notwendige wissenschaftliche Genauigkeit dies zuläßt. Vizepräsident Wurbs: Eine Zusatzfrage, Herr Abgeordneter Dübber. Dr. Dübber (SPD
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 09.09.1981 () [PBT/W09/00048]
-
denn auch bereit, zu evaluieren, inwieweit die sogenannten Agendawissenschaften, also Genderstudies, Postcolonial Studies, Critical Whiteness Studies, die von ihrem Selbstverständnis her das Ideal der wissenschaftlichen Objektivität teils auch ganz aggressiv ablehnen, ganz massiv zu dem Klima beitragen, von dem die Wissenschaftler hier sprechen, und zu einer Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit führen? Sind Sie dann auch bereit, Konsequenzen zu ziehen und hier eben keine Sonderförderungsprogramme – Stichwort „über 200 Genderprofessuren in Deutschland“ – mehr aufzulegen? Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung: Eines ist klar
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.04.2021 () [PBT/W19/00220]
-
außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit den drei Wissenschaftspakten vor der Krise rechtzeitig finanzielle Sicherheit gegeben. Wir haben mit dem Zukunftsvertrag „Studium und Lehre stärken“ jährlich 4 Milliarden Euro sicher zur Verfügung gestellt. Damit schaffen wir mehr Dauerstellen und bessere Arbeitsbedingungen für die Wissenschaftler. Mit der Stiftung Innovation in der Hochschullehre haben wir die Erneuerung, die Innovierung des Hochschulsystems selbst in Angriff genommen. Das ist übrigens weltweit einmalig; das gibt es in keinem anderen Land der Welt. Und auch über die Exzellenzstrategie stärken wir
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.04.2021 () [PBT/W19/00220]
-
sehr interessant, dass es Ihnen nicht bei einer einzigen Sachverständigenanhörung der jüngeren Vergangenheit gelungen ist, für Ihre abwegigen Gedanken Sachverständige zu gewinnen – das letzte Mal heute im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Für Ihre kruden Thesen gibt sich kein ernsthafter Wissenschaftler her. (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Marianne Schieder [SPD]: Kein Wunder!) Meine Damen und Herren, was brauchen wir? Wir brauchen eine umfassende Reform des Abgaben-, Steuer- und Umlagensystems; daran arbeiten wir als Union. Wir brauchen eine Novelle des Energiewirtschaftsrechtes. Wir
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.04.2021 () [PBT/W19/00220]