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sicher wirklich nicht mehr zum Aushalten. (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]) Wir hatten diese Woche ein Gespräch mit dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft. Ich hoffe, wenigstens die Max-Planck-Gesellschaft findet vor Ihren Augen noch Gnade, wenn schon die anderen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Deutschland dies nicht tun, die Sie ja als so erfolglos beschimpfen. Herr Gruss hat uns dargelegt, dass Deutschland im internationalen Vergleich der Forschungsnationen wieder auf Platz zwei vorgerückt ist. (Beifall bei der SPD) Bei der Zahl der
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 17.06.2005 () [PBT/W15/00182]
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nicht mehr zum Aushalten. (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]) Wir hatten diese Woche ein Gespräch mit dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft. Ich hoffe, wenigstens die Max-Planck-Gesellschaft findet vor Ihren Augen noch Gnade, wenn schon die anderen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Deutschland dies nicht tun, die Sie ja als so erfolglos beschimpfen. Herr Gruss hat uns dargelegt, dass Deutschland im internationalen Vergleich der Forschungsnationen wieder auf Platz zwei vorgerückt ist. (Beifall bei der SPD) Bei der Zahl der Publikationen liegt
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 17.06.2005 () [PBT/W15/00182]
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auch eine bewusste Entscheidung in Richtung klimafreundliche Technologie zu treffen. Und in einigen Jahren wird der Preis steigen und kann in einem Emissionshandel, bei dem sich der Preis am Markt bildet, auch deutlich ansteigen, auch auf die Höhe des von Wissenschaftlerseite geforderten Betrages für die Tonne CO2. Vizepräsidentin Petra Pau: Kollegin Weisgerber, gestatten Sie eine Frage oder Bemerkung aus der Grünenfraktion? Dr. Anja Weisgerber (CDU/CSU): Ich habe noch 44 Sekunden und würde meine Rede gern erst zu Ende führen. Vizepräsidentin
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 17.10.2019 () [PBT/W19/00118]
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Weges, auch wenn er in die falsche Richtung führt. Lassen Sie mich noch ganz kurz darauf eingehen: Was wäre, wenn wir die Argumentation der AfD zumindest im Kern ernst nehmen würden? Was wäre, wenn wir sagen würden: „Mensch, es gibt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sagen, dass es den menschengemachten Klimawandel nicht gibt“? Dann ist das eine Debatte; das ist eine wissenschaftliche Debatte, die geführt wird, die in der Wissenschaft geführt wird. Aber, meine Damen und Herren, ich habe ja am Anfang
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 17.10.2019 () [PBT/W19/00118]
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wenn er in die falsche Richtung führt. Lassen Sie mich noch ganz kurz darauf eingehen: Was wäre, wenn wir die Argumentation der AfD zumindest im Kern ernst nehmen würden? Was wäre, wenn wir sagen würden: „Mensch, es gibt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sagen, dass es den menschengemachten Klimawandel nicht gibt“? Dann ist das eine Debatte; das ist eine wissenschaftliche Debatte, die geführt wird, die in der Wissenschaft geführt wird. Aber, meine Damen und Herren, ich habe ja am Anfang meinen Sohn
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 17.10.2019 () [PBT/W19/00118]
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CSU], an die AfD gewandt: Da braucht man sich nicht lächerlich machen!) Die AfD fordert in ihrem Antrag die Rückkehr zu einer faktenbasierten Klima- und Energiepolitik. Gerne doch! Sie sagen, der Klimawandel ist nicht menschengemacht. Fakt ist: 99 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Karsten Hilse [AfD]: Da zeigt sich, dass Sie von Wissenschaft keine Ahnung haben!) sagen, dass der gegenwärtige Klimawandel sehr wohl von Menschen verursacht ist. Da fragt man sich: Wer ist hier der klimapolitische Geisterfahrer? (Beifall bei der SPD
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 17.10.2019 () [PBT/W19/00118]
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die AfD gewandt: Da braucht man sich nicht lächerlich machen!) Die AfD fordert in ihrem Antrag die Rückkehr zu einer faktenbasierten Klima- und Energiepolitik. Gerne doch! Sie sagen, der Klimawandel ist nicht menschengemacht. Fakt ist: 99 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Karsten Hilse [AfD]: Da zeigt sich, dass Sie von Wissenschaft keine Ahnung haben!) sagen, dass der gegenwärtige Klimawandel sehr wohl von Menschen verursacht ist. Da fragt man sich: Wer ist hier der klimapolitische Geisterfahrer? (Beifall bei der SPD sowie bei
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 17.10.2019 () [PBT/W19/00118]
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Es wurde nämlich bereits ein Maßnahmenbündel vorgestellt, das jetzt die Grundlage für das Klimaschutzprogramm 2030 ist. (Beifall bei der CDU/CSU) Über 50 detaillierte Maßnahmen befinden sich teilweise in der Umsetzung. (Cem Özdemir [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Minister zensiert doch Wissenschaftler!) Aber zur Wahrheit gehört auch: Wir müssen uns in diesem Parlament in den kommenden Wochen weiter mit einzelnen Maßnahmen beschäftigen. Dazu gehört eine nationale Wasserstoffstrategie. Heute Mittag übergibt unser Verkehrsminister übrigens Millionen Förderbescheide, ich meine: Förderbescheide in Millionenhöhe, für genau
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 17.10.2019 () [PBT/W19/00118]
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Einmalzahlungen ist allerdings sehr grob. Da soll die Bemessungsgrundlage die Betriebszugehörigkeit sein; es ist die Rede von mindestens 400 Euro pro Jahr. Beispielhaft haben Sie 7 Gruppen genannt – Sie reden immer von 17 Gruppen –: Hochschullehrer, Ärzte, Ingenieure, Lehrer, Künstler und Wissenschaftler. Ihr Antrag fußt letztlich ausgerechnet auf den Berufsgruppen – das ist die Frage nach den Kriterien; was ist da letztlich der Rahmen? –, die im Regelfall schon jetzt nicht geringe Renten bekommen. Es wird der Eindruck erweckt, dass das ein großzügiger Umgang
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 17.10.2019 () [PBT/W19/00118]
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Vorwort, das der Herr Familienminister zum Etat geschrieben hat, allerdings einiges erfahren: Das Bundesministerium für Familien- und Jugendfragen hat die Aufgabe, den Lebensnotwendigkeiten der Familie und Jugend in der modernen Gesellschafts- und Staatsordnung Geltung zu verschaffen In enger Verbindung mit Wissenschaftlern und Forschern arbeitet das Ministerium ständig an einem Überblick über die gegenwärtige Gesamtsituation der Familie und Jugend und pflegt die Beziehungen zu ... Organisationen und Fachausschüssen ... Ich habe dann den Bericht der Bundesregierung für das Jahr 1960 eingehend studiert; denn ich
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 16.03.1961 () [PBT/W03/00152]
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Wunsch Ausdruck geben, daß es gelingen möge, in einer Sache, die der deutschen Familie dienen soll, alle Fraktionen dieses Hauses auf eine Lösung zu einigen, die wirklich der Familie hilft. Ich möchte mit einem schönen Wort schließen, das einer unserer Wissenschaftler vor kurzer Zeit ausgesprochen hat, und möchte Sie alle in dieses Zitat mit einbeziehen; es lautet: „Die Familie ist die wertvollste Pflanze im großen Garten der sozialen Gebilde eines Volkes. Diese Pflanze braucht vielerlei gute Gärtner, die ihr Wachstum von
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 16.03.1961 () [PBT/W03/00152]
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Koordinierung auszudehnen, statt sie auf ein Ministerium zu beschränken, um so in Zukunft eine sinnvollere Verbraucherarbeit erfüllen zu können. Meine Damen und Herren, wir sollten davon ausgehen, daß die Hausfrau heute praktisch alles wissen soll. Sie soll Amateurelektriker., Amateurmechaniker, Amateurpharmazeut, Wissenschaftler und — last not least — Mathematiker sein. Wir sind einfach verpflichtet, ihr zu helfen. Wenn wir unsere Marktwirtschaft ansehen, stellen wir fest, daß 'der Verbraucher heute noch die schwächste Stelle in unserer Wirtschaft ist. Wir stehen gegenüber anderen Staaten noch am
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 04.12.1963 () [PBT/W04/00098]
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Ware ist verdorben, vor allem wenn das Material zu heiß gewaschen oder gar gekocht wird. Meine Damen und Herren, wieviel Haushaltsgeld ist in einem solchen Augenblick zunichte gemacht und wieviel Volksvermögen damit zerstört! Die A.G.V., die Verbände und Wissenschaftler, aber auch Einzelpersonen bemühen sich nun auf diesem Gebiet seit langem um eine bessere Kennzeichnung. Meine Damen und Herren, was wir brauchen, ist eine Deklaration, aus der der Gebrauchswert hervorgeht und aus der vor allen Dingen auch die Behandlungsvorschriften hervorgehen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 04.12.1963 () [PBT/W04/00098]
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halbe Million in solchen Städten, heute sind es 16 Millionen. Die Verdichtungsgebiete, in denen sich Menschen wie Arbeitsplätze konzentrieren, sind aber nicht auf die Städte beschränkt. Es haben sich mehrere große zusammenhängende Verdichtungsgebiete gebildet. Wenn man auch den dazu von Wissenschaftlern ausgearbeiteten Abgrenzungen im einzelnen nicht folgt, so geben deren Untersuchungen doch ein Bild über die Größenordnung. Auf einer Fläche, die ca. 13 v.H. des Bundesgebietes einnimmt, lebten im Jahre 1961 43 v. H. unserer Bevölkerung. Von den 23 Millionen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 04.12.1963 () [PBT/W04/00098]
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Einschränkung als revolutionierend angesehen werden. Dabei ist der Landwirtschaft ein die Grenzen des sozial Tragbaren vielfach bereits überschreitendes Maß an Anpassung abgefordert und von ihr auch geleistet worden. Mit diesem Urteil befinde ich mich in voller Übereinstimmung mit Auffassungen führender Wissenschaftler der Agrarökonomie. Insbesondere von Vertretern des landwirtschaftlichen Berufsstandes, aber auch von anderer Seite wird immer wieder darauf hingewiesen, daß es außer der Steigerung der Arbeits- und Kapitalproduktivität noch andere Möglichkeiten gäbe, insbesondere durch eine aktive Preispolitik die landwirtschaftlichen Einkommen zu
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 16.02.1968 () [PBT/W05/00157]
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in der Statistik zu halten. Ich glaube, daß wir mit dem jetzigen Erfassen auch der abgestorbenen Bäume in der Schadstufe 4 den richtigen Weg gehen. Sie haben Kritik an der Waldschadenserhebung geäußert. Diese Kritik gibt es immer wieder von einzelnen Wissenschaftlern. Wir haben deshalb noch einmal eine Expertengruppe berufen. Wir werden jetzt die Erfahrungen sammeln. Wir werden keine Veränderungen vornehmen, die die Vergleichbarkeit in der Zeitreihe nicht mehr ermöglichen; denn nicht die jährlichen Zahlen sind das Entscheidende, sondern die Entwicklung in
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1997 () [PBT/W13/00209]
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Schadstoffanreicherung ihren Niederschlag jetzt vor allem im Waldboden findet, mit einem komplexeren Ansatz als dem simplen Instrument der Kalkung beantwortet werden kann? Jochen Borchert, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Frau Kollegin, Kritik an dem Verfahren der Waldschadenserhebung wird von Wissenschaftlern seit vielen Jahren geäußert. Die entsprechenden Bundesforschungsanstalten setzen sich mit dieser Kritik immer wieder auseinander. Wir haben auf Grund der Diskussion, die es in den vergangenen Jahren gegeben hat, eine Expertengruppe eingerichtet, die zu dem bisherigen Verfahren Stellung nehmen und
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1997 () [PBT/W13/00209]
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setzen sich mit dieser Kritik immer wieder auseinander. Wir haben auf Grund der Diskussion, die es in den vergangenen Jahren gegeben hat, eine Expertengruppe eingerichtet, die zu dem bisherigen Verfahren Stellung nehmen und Verbesserungsvorschläge machen soll. Diese Expertengruppe aus 14 Wissenschaftlern, die wir im Frühjahr dieses Jahres eingesetzt haben, soll klären, ob die optisch wahrnehmbaren Veränderungen des Kronenzustands physiologisch noch als normal zu betrachten sind; sie soll abwägen, ob und inwieweit bisherige Beurteilungskriterien verbessert und erweitert werden können, und sie soll
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1997 () [PBT/W13/00209]
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Folge, daß Kapazitäten, die für Forschung und Lehre dringend benötigt werden, durch Gremien- und Verwaltungstätigkeit gebunden werden. Drittens. In quantitativer und qualitativer Hinsicht ist die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Bundesrepublik Deutschland in Frage gestellt. Aufstiegs- und Berufschancen junger Wissenschaftler sind völlig unzureichend. Gleiches gilt für die Struktur und den Umfang des Förderungssystems. Viertens. Wir müssen endlich begreifen, daß sich im Aufgabenbereich der Hochschulen ein Wandel vollzogen hat. Eine akademische Ausbildung für jetzt 20 % eines Altersjahrgangs muß zwangsläufig ganz anders
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.02.1980 () [PBT/W08/00201]
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hat nicht entsprechend gehandelt. (Zuruf des Abg. Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]) Und genau das ist das Problem, mit dem wir gerade konfrontiert sind. (Beifall bei der LINKEN) Ich zeige Ihnen einmal ihr Buch „Der Preis des Überlebens“. Als Wissenschaftlerin hat sie es gewusst; als Umweltministerin, als Politikerin hat sie nicht danach gehandelt, sondern zugelassen, dass beispielsweise die Deutsche Bahn in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden ist. Sie hat zugelassen, dass 6 000 Schienenkilometer abgebaut worden sind, dass ganze ländliche Regionen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.06.2021 () [PBT/W19/00233]
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über kritische Themen wie Migration zu reden. Fast 80 Prozent! (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Wer wohl daran schuld ist?) Das ist Ihre Schuld. (Beifall bei der AfD) Sie entfachen ein Klima der Einschüchterung. Sie demontieren unsere Demokratie. Schlimmer noch: Selbst Wissenschaftler trauen sich hierzulande nicht mehr, negative Folgen der Integration zu untersuchen. Einer der führenden Migrationsforscher in Europa, Ruud Koopmans von der Berliner Humboldt-Universität, klagt jetzt an – wörtlich –: „Es wird die Forschung gefördert, die politisch gewünscht ist.“ Wenn es um Integrationsprobleme
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.06.2021 () [PBT/W19/00233]
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verhaltenskulturellem Agieren. Das Interessante an Ihrem Antrag ist: Was Sie als Muster beschreiben – Parallelgesellschaft, Probleme mit der Religionsfreiheit, Probleme mit der Toleranz, traditionelle Frauenfeindlichkeit, Probleme mit der bürgerlich westlichen Werteordnung –, passt genau auf Sie. (Dr. Bernd Baumann [AfD]: Sagen die Wissenschaftler!) Das ist entweder unfreiwillige Komik oder ungeahnte Selbstkritik; Sie können es sich aussuchen. (Beifall bei der SPD) Dass Sie von Verhaltenskultur sprechen, ist nicht zufällig; das hat System. Was Sie machen, ist eine Kulturalisierung des Diskurses und im Übrigen – man
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.06.2021 () [PBT/W19/00233]
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sagt allen Ernstes, da hätten die Experten offenbar „falsch gerechnet“; er freue sich auf die Diskussion mit „echten Experten“. Das finde ich wirklich bemerkenswert. Liebe Kolleginnen und Kollegen, diejenigen, die in diesem Wissenschaftlichen Beirat dieser Ihrer Bundesregierung sitzen, sind übrigens Wissenschaftler, die Hubertus Heil selber in seine Rentenkommission berufen hat. Und wenn diese unzweifelhaft kompetenten Experten dann ein solches Gutachten vorlegen, was machen Sie? Der Bundesfinanzminister Olaf Scholz lässt sich mit waschechter Wissenschaftsfeindlichkeit zitieren. (Zurufe von der SPD: Oh!) Liebe Kolleginnen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.06.2021 () [PBT/W19/00233]
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die allgemeine Regelung aus dem Strafgesetzbuch für den Bereich der Dopingstrafbarkeit faktisch gar nichts gebracht hat. Leider ist dies der einzige Punkt, um den das Anti-Doping-Gesetz ergänzt wird, und das reicht eigentlich nicht. Es wäre mehr drin gewesen. Sogar die Wissenschaftler, die die Evaluierung vorgenommen haben, warnen ausdrücklich davor – Zitat –, die Einführung einer Kronzeugenregelung als einen Gamechanger oder gar als ein allein maßgebliches Instrument zu betrachten. In seiner jetzigen Form fasst das Gesetz die tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Straftat immer noch
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.06.2021 () [PBT/W19/00233]
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demselben Wettkampf Sportler starten können, wobei für die einen das Gesetz gilt, für andere aber nicht. Das ist natürlich völlig sinnfrei. Diese Regelung muss weg! (Beifall bei der AfD) Ein weiterer Punkt ist eine klarere Regelung zum Begriff „Fahrlässigkeit“. Die Wissenschaftler plädieren für eine Eliminierung der Fahrlässigkeitsstraftatbestände. In der Sportgerichtsbarkeit ist jeder Sportler zu hundert Prozent verantwortlich für das, was sich in seinem Körper befindet. Im strafrechtlichen Bereich, um den es hier geht, sagen viele Richter, dass das Gegenteil von Fahrlässigkeit
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.06.2021 () [PBT/W19/00233]