114,587 matches
-
worden sind. Das hat übrigens auch etwas mit freier Wissenschaft zu tun. Ich glaube, dass alle Bürger in diesem Lande - wir hier im Bundestag, aber auch jeder andere draußen auf der Straße - und die Wissenschaft, insbesondere die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die gerade in diesem Bereich in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet haben, vor allem aber die Opfer und ihre Angehörigen ein Recht darauf haben, dass hier alles offengelegt wird, dass nichts behindert wird, sondern dass es bei diesen Fragen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 19.01.2011 () [PBT/W17/00083]
-
CDU/CSU und der FDP) Wir haben eine klare Gesetzeslage, die vorschreibt, wie jeder BND-Präsident, wie die Bundesregierung, das Kanzleramt und der Koordinator agieren müssen. Erstens. Es ist eine Historikerkommission - ich nenne sie einmal so - aus vier unabhängigen, durchaus kritischen Wissenschaftlern eingesetzt worden, die dieses Thema aufarbeiten soll. Dann ist in den zuständigen Gremien - da haben Sie recht, Herr Kollege Grund - zu bewerten, wie mit den Ergebnissen im Einzelfall umzugehen ist. Zweitens. Es gibt ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das von der
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 19.01.2011 () [PBT/W17/00083]
-
geschehen? Ich frage mich also, was ist bei dieser Debatte von Ihrem Deutschlandtag der Union übriggeblieben? Wo hat sich ein einziger Redner auf jene berufen, die Sie bei Ihrem Deutschlandtag geladen hatten, um aus dem Munde der Kirche und der Wissenschaftler zu hören, was man dort von der deutschen Frage hält. (Beifall bei der SPD) Wo war davon in dieser Debatte die Rede, wenn man Bilanz ziehen muß? Und wo ist ein Abgeordneter wie Richard von Weizsäcker, den Sie bei jeder
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 26.05.1977 () [PBT/W08/00029]
-
Milderung des ideologischen Druckes durch. Im Kommunique vom 16. September 1958 erklärte das Politbüro, daß die Ausübung des Arztberufes und die wissenschaftliche Tätigkeit in der DDR keiner weltanschaulichen Verpflichtung für den dialektischen Materialismus unterliege, und weiter wörtlich: daß Ärzte und Wissenschaftler, die sich zu einer anderen Weltanschauung bekennen, die Möglichkeit zu ungehinderter schöpferischer Arbeit haben. So weit reichte damals die Einsicht unter dem Eindruck der Spannung. Aber sie reichte eben nur bis zum Bau der Mauer. Die Ostberliner Konferenz für Propaganda
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 26.05.1977 () [PBT/W08/00029]
-
zweitens eine risikoorientierte Studie zum Vergleich des SNR 300 mit einem Druckwasserreaktor moderner Bauart. Die Kommission legte u. a. Wert darauf, daß bei der Vergabe dieser Studien folgende Gesichtspunkte berücksichtigt werden sollten: erstens fachliche Qualifikation der Bearbeiter, zweitens Beteiligung von Wissenschaftlern auch mit unterschiedlichen Meinungen zum Brüter, drittens Einbeziehung von Wissenschaftlern, die den internationalen Wissensfundus einzubringen vermögen. Auf Beschluß des Forschungsausschusses hat die Bundesregierung diese Studien in Auftrag gegeben. Nach dem derzeitigen Sachstand muß zumindest der Zweifel angemeldet werden, ob die
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
einem Druckwasserreaktor moderner Bauart. Die Kommission legte u. a. Wert darauf, daß bei der Vergabe dieser Studien folgende Gesichtspunkte berücksichtigt werden sollten: erstens fachliche Qualifikation der Bearbeiter, zweitens Beteiligung von Wissenschaftlern auch mit unterschiedlichen Meinungen zum Brüter, drittens Einbeziehung von Wissenschaftlern, die den internationalen Wissensfundus einzubringen vermögen. Auf Beschluß des Forschungsausschusses hat die Bundesregierung diese Studien in Auftrag gegeben. Nach dem derzeitigen Sachstand muß zumindest der Zweifel angemeldet werden, ob die oben genannten Gesichtspunkte insgesamt beachtet wurden. Darüber hinaus müssen Terminverschiebungen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Gutachtens. Zur Konsensfindung, zur Fähigkeit zum Kompromiß gehört, (Zuruf von der CDU/CSU: Ihre Redezeit ist um!) daß tatsächlich garantiert ist, daß unterschiedliche Positionen auf den Prüfstand gebracht werden können. Deswegen haben acht Kommissionsmitglieder verlangt, daß auch ein Parallelgutachten von Wissenschaftlern, die der Wiederaufarbeitung skeptisch gegenüberstehen, in Auftrag gegeben wird; nicht ausschließlich oder in erster Linie aus Mißtrauen gegen Kernenergiebefürworter, sondern weil das eine Voraussetzung ist, um die Konsensfindung zu erreichen. Ich bedauere sehr — und weiß mich mit vielen Fraktionsmitgliedern einig
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
die künftigen Entwicklungen unseres Landes leisten kann. Aber die Kernfrage, welche Forschung auf welchen Gebieten in den Großforschungszentren geleistet werden soll, verlangt eben, daß die Arbeit und die Ergebnisse, die in den wissenschaftlichen Zentren geleistet werden, in gewissen Zeitabständen von Wissenschaftlern im Rahmen externer Beiräte begutachtet werden und daß die sich daraus ergebenden Weichenstellungen von der Politik mit Entschlossenheit vollzogen werden. Schließlich will ich noch auf einen anderen aktuellen Aspekt hinweisen. Fast alle wissenschaftlichen Institutionen klagen derzeit über die finanziellen Restriktionen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
die absolut stringente Scheidung von Investitions- und Betriebsmitteln sein muß. Ich vermag nicht einzusehen, warum z. B. zwei oder drei Personalstellen nicht von einer Forschungseinrichtung, wo es sich anbietet, auch einmal zu einer Personalstelle zusammengefaßt werden können, um einen qualifizierten Wissenschaftler zu gewinnen. Ich vermag nicht einzusehen, warum das, was in privatrechtlich organisierten Institutionen möglich ist, in Forschungsinstitutionen nicht möglich sein soll, nämlich Zuwendungen aus öffentlichen Jahreshaushalten zu thesaurieren und in Mehrjahreshaushalten zusammenzufassen. Das sind nur einige der in meinen Augen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
an das Parlament herangetragen worden ist, um die Position und die Chancen des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Bundesrepublik zu verbessern. Wir legen deswegen Wert darauf, daß wir in den Ausschußberatungen auch einen Beitrag dazu leisten, daß in den Großforschungseinrichtungen qualifizierte Wissenschaftler nachwachsen können, weil das für die Qualität der Forschung in diesen Einrichtungen in der Zukunft ganz entscheidend ist. Meine Damen und Herren, es ist in 15 Minuten nur möglich, einige Aspekte aufzugreifen; ich kann nicht alles darlegen, was in unserem
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Finanzanteil der Großforschungseinrichtungen am gesamten Forschungshaushalt in anderen Ländern, in den USA, in England, in Frankreich und in Japan ist. Dies hat sich so niedergeschlagen, daß bei uns in den Großforschungseinrichtungen 16 000 Mitarbeiter beschäftigt sind, von denen 4 200 Wissenschaftler sind. Diese haben im übrigen in der Vergangenheit eine hervorragende Arbeit geleistet und leisten diese auch heute noch. Mit Sicherheit werden sie diese auch in Zukunft leisten. An dieser Stelle möchte ich diesen Mitarbeitern einmal Dank sagen. (Beifall bei der
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Prinzipien verpflichtet. Zu Ihrem Antrag, meine Damen und Herren von der Opposition, ist festzustellen: Eine jede Forschungstätigkeit muß sich die Frage nach ihren Ergebnissen und ihrem Nutzen gefallen lassen. Dafür sorgen zuallererst sicher die laufende interne Beobachtung und Kritik der Wissenschaftler untereinander. Forschung kann hervorragende Leistungen nur dann erbringen, wenn sie hinsichtlich ihrer Ziele und Maßnahmen genau durchdacht ist. Jede Forschungstätigkeit bedarf daher durchaus der Planung. In Ihrem Antrag haben Sie auch das Problem der Ergebnisbewertungsverfahren angeschnitten. Die 1972 eingeführten Ergebnisbewertungsverfahren
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Diese Probleme werden da auftreten. Daß es möglich ist, zeigt das Musterbeispiel der KFA Jülich. Ich weiß nicht, wer von Ihnen sich das angesehen hat, wie diese 7,5 %ige Einsparung, verteilt auf die nächsten fünf Jahre, in Absprache mit den Wissenschaftlern, mit den Personal- und Betriebsräten, mit dem BMFT durchgespielt worden ist. Andere Großforschungseinrichtungen sind nachgezogen. Ferner begrüße ich, daß der Bundesminister für Forschung und Technologie ein Nachwuchsförderungsprogramm aufgelegt hat. (Lowack [CDU/CSU]: Bravo!) Zu dem, was Sie hinsichtlich der Bürokratisierung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Opposition, Ihre Unterstellung, die Mitbestimmung sei die wesentlichen Bürokratisierungsursache, ist doch wohl ein ungeheuerlicher Vorwurf. (Beifall bei der SPD und der FDP) Von einer kurzen Anfangsphase nach der Einführung der Leitlinienstrukturen abgesehen, haben — und das ist nachweisbar; das betonen alle Wissenschaftler, alle Betriebsräte, die dort drin mitarbeiten — die Mitbestimmungsgremien zur besseren Information, stärkeren Motivation und beschleunigten Durchführung von Entscheidungen geführt; dies wird also von ihnen bestätigt. Ich möchte noch auf die beiden Gutathen von Herrn Staatssekretär a. D. Dr. Cartellieri hinweisen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
möchte ich hier feststellen: Strukturelle und organisatorische Maßnahmen im Bereich der Großforschungseinrichtungen müssen zum Ziel haben: Reduzierung der Forschungsbürokratie — darüber sind wir uns wohl alle einig —, personelle Mobilität zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und staatlichen Organen, also öffentlicher Verwaltung, verbesserte Weiterqualifikation der Wissenschaftler — ein Ansatz ist ja schon gemacht —, Orientierung der internen Verteilung der Mittel an wissenschaftlichen Leistungen. Wir haben auch versucht, hierfür einen Kriterienkatalog aufzustellen. Der nächste Punkt scheint uns sehr wesentlich zu sein, nämlich die Wissenschaftler in Leitungsfunktionen mit Zeitverträgen anzustellen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
öffentlicher Verwaltung, verbesserte Weiterqualifikation der Wissenschaftler — ein Ansatz ist ja schon gemacht —, Orientierung der internen Verteilung der Mittel an wissenschaftlichen Leistungen. Wir haben auch versucht, hierfür einen Kriterienkatalog aufzustellen. Der nächste Punkt scheint uns sehr wesentlich zu sein, nämlich die Wissenschaftler in Leitungsfunktionen mit Zeitverträgen anzustellen und danach auch zu dotieren, um qualifizierten Mitarbeitern und Wissenschaftlern auch die Möglichkeit des Aufstiegs zu geben; (Beifall bei der SPD) denn heute ist es so, daß „Lebenszeitforscher" diese Möglichkeit verbauen. Das ist eine große
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Verteilung der Mittel an wissenschaftlichen Leistungen. Wir haben auch versucht, hierfür einen Kriterienkatalog aufzustellen. Der nächste Punkt scheint uns sehr wesentlich zu sein, nämlich die Wissenschaftler in Leitungsfunktionen mit Zeitverträgen anzustellen und danach auch zu dotieren, um qualifizierten Mitarbeitern und Wissenschaftlern auch die Möglichkeit des Aufstiegs zu geben; (Beifall bei der SPD) denn heute ist es so, daß „Lebenszeitforscher" diese Möglichkeit verbauen. Das ist eine große Klage unter den qualifizierten Wissenschaftlern. Ferner sind wir der Ansicht, daß alle längerfristigen Vorhaben regelmäßig
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
anzustellen und danach auch zu dotieren, um qualifizierten Mitarbeitern und Wissenschaftlern auch die Möglichkeit des Aufstiegs zu geben; (Beifall bei der SPD) denn heute ist es so, daß „Lebenszeitforscher" diese Möglichkeit verbauen. Das ist eine große Klage unter den qualifizierten Wissenschaftlern. Ferner sind wir der Ansicht, daß alle längerfristigen Vorhaben regelmäßig von unabhängigen Gremien überprüft werden sollten. Die Ergebnisse dieser Prüfung sollten bei der internen Mittelverteilung berücksichtigt werden. Ich glaube, meine Damen und Herren, das in dem Antrag der Fraktionen der
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Antrags der CDU/CSU-Fraktion — eine echte Chance, Großforschungseinrichtungen im personellen, strukturellen und organisatorischen Bereich effizienter zu gestalten. Bei den Beratungen in unserem Ausschuß — das haben Sie auch schon angeführt — sollten wir eine breite Informationsbasis schaffen, intensiven Erfahrungsaustausch mit Betriebsräten, Personalräten, Wissenschaftlern und auch Unternehmensmanagern haben, um Lösungskonzepte zu entwikkeln. Wir sollten auch — und das sage ich jetzt hier in aller Deutlichkeit — die vom Bundesrechnungshof kritisierten Punkte, die in dem Bericht angeführt worden sind, z. B. auch die verfassungsrechtliche Problematik der Mischfinanzierung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
aufgefordert, festzustellen und festzulegen, in welchem Zeitraum welche Stellen umsetzbar oder kürzbar wären. Sie haben hier davon gesprochen, daß die Qualität der Grundlagenforschung nicht mehr dem internationalen Rang entspreche. Ich gehe nicht davon aus, daß Sie hier die Leistungen der Wissenschaftler, die zweifellos erbracht worden sind, abqualifizieren wollen. Auch hier denke ich beispielsweise wieder an DESY. (Pfeifer [CDU/CSU]: Das habe ich ja ausdrücklich gesagt!) Sie ziehen dann Japan zum Vergleich heran. Sagen Sie mal — in Japan Grundlagenforschung? Das, was die
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
verlangen. Daneben treten neue Aufgaben in den Vordergrund. Allgemein gesprochen ist das die Lösung der Probleme, die mit der hohen Industrialisierung, mit der komplexen Entwicklung vieler Technologien und ihren Auswirkungen auf die Umwelt zusammenhängen. Wir haben in den Großforschungseinrichtungen engagierte Wissenschaftler und Techniker, die problemorientierte Forschung in diesem Sinn durchführen. Die Zentren haben hierfür ein effizientes Projektmanagement aufgebaut, das die Organisation interdisziplinärer Forschung unter Ausnutzung einer sehr vielseitigen Infrastruktur erlaubt. Das alles gilt es weiterhin zu nutzen. Nahezu 10 Milliarden DM
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Umweltforschung beschäftigen sich die Großforschungseinrichtungen bereits heute mit regionalen und großräumigen Klimaproblemen. Hier erwarte ich von den Großforschungseinrichtungen weitere konkrete Beiträge zum vorgesehenen Klimaforschungsprogramm. Großprojekte der Grundlagenforschung waren in den Zentren von je her ein Anziehungspunkt für nationale und internationale Wissenschaftler. Die Verbundforschung zur Nutzung der Großgeräte durch Hochschulwissenschaftler ist bei uns vorbildlich organisiert. DESY z. B. ist ein Mekka für die international verflochtenen Hochenergiephysiker geworden. Ebenso hat die GSI in Darmstadt nach einer zielbewußten Aufbauphase mit spektakulären Ergebnissen internationale Aufmerksamkeit
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Erfolg gehabt. Ziel aller Anstrengungen muß die Dynamisierung des Technologietransfers sein. Hierzu zähle ich auch die Gründung innovativer Existenzen unter maßgeblicher Beteiligung von wissenschaftlichen Beratern aus Großforschungseinrichtungen bis hin zu Joint Ventures zwischen Zentren und der Wirtschaft. Jedem Ingenieur, jedem Wissenschaftler aus einer Großforschungseinrichtung, der sich mit einer technischen Idee selbständig machen will, werden wir die Unterstützung in der Gründungsphase geben. Er wird bei Fehlschlägen seines Unternehmenswagnisses im Rahmen der ersten Jahre wieder einen Arbeitsplatz in seiner Großforschungseinrichtung finden. Auch die
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
Rahmen der ersten Jahre wieder einen Arbeitsplatz in seiner Großforschungseinrichtung finden. Auch die Großforschungseinrichtungen haben seit dem letzten Jahr ihren Beitrag zu den Kürzungen des Haushalts geleistet. Wenig Verständnis — das hat Kollege Pfeifer ja auch angesprochen — findet aber bei den Wissenschaftlern der Mangel an Flexibilität und die immer stärkere Zunahme bürokratischer Detailregelungen, z. B. auch bei der Umsetzung der Stelleneinsparungen. Gerade in Zeiten des knappen Geldes brauchen wir mehr statt weniger Flexibilität, braucht die Forschung eigene Freiräume, damit sie ohne Verlust
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]
-
ist. Es handelt sich dabei um einen besonders wertvollen Teil des Bestandes, u. a. mit Autographen von Bach, Beethoven, Brahms, Bruckner, Haydn, Mendelssohn, Mozart und Schumann. Diese Autographen befinden sich heute, soweit bekannt ist, in Krakau; sie sind dort für Wissenschaftler zur Benutzung am Ort und in Form von Ablichtungen oder Mikrofilmen zugänglich. Vizepräsident Dr. h. c. Leber: Eine Zusatzfrage, Herr Kollege Hupka. Dr. Hupka (CDU/CSU): Herr Staatssekreär, stimmen Sie mir darin zu, daß es im Grunde eine Beugung des
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 10.12.1981 () [PBT/W09/00073]