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eingehen. Erster Punkt: Sie sind bisher eigentlich nicht auf die technischen Probleme eingegangen, die der HTR heute aufwirft. Das zeigt mir wiederum, daß der Zeithorizont, den Sie dabei offensichtlich im Gedächtnis haben, schlicht und einfach falsch ist. Das, was die Wissenschaftler und Techniker uns sagen — ich gehöre leider Gottes nicht zu diesen qualifizierten Leuten —, (Kolb [CDU/CSU]: Das merkt man!) bedeutet: der HTR ist erst ab dem Jahr 2000 realisierbar, wobei von einer Wirtschaftlichkeit dieses Projekts noch • überhaupt keine Rede sein
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.10.1979 () [PBT/W08/00180]
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Ich meine auch, es wäre gut, wenn die europäischen Programme, die jetzt an verschiedene Instititute in Europa vergeben werden, unter dem Gesichtspunkt gestaltet werden, den wir hier in die nationale Risikoforschung eingebracht haben. Wir haben gesagt, an diesen Forschungsprogrammen sollten Wissenschaftler unbeschadet ihrer Einstellung zur Kernenergie beteiligt werden. Mit anderen Worten: auch die Europäische Kommission sollte sich nicht scheuen, ebenfalls Wissenschaftler mit Aufträgen an diesen Programmen zu beteiligen, die der Nutzung der Kernenergie skeptisch oder. kritisch gegenüberstehen. (Zustimmung bei der SPD
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.10.1979 () [PBT/W08/00180]
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dem Gesichtspunkt gestaltet werden, den wir hier in die nationale Risikoforschung eingebracht haben. Wir haben gesagt, an diesen Forschungsprogrammen sollten Wissenschaftler unbeschadet ihrer Einstellung zur Kernenergie beteiligt werden. Mit anderen Worten: auch die Europäische Kommission sollte sich nicht scheuen, ebenfalls Wissenschaftler mit Aufträgen an diesen Programmen zu beteiligen, die der Nutzung der Kernenergie skeptisch oder. kritisch gegenüberstehen. (Zustimmung bei der SPD) Wenn wir gemeinsam für die Programme sind, ist die Frage, wieviel Personalstellen nun dafür geschaffen werden, sekundär. Sicherlich sind wir
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.10.1979 () [PBT/W08/00180]
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Versorgungstechniken, alternative Strategien und deren Optimierung den Benutzern des Bundesendlagers aufzubürden, zumal nur ein weitläufiger mittelbarer Zusammenhang mit dem späteren Entsorgungsbetrieb besteht. Ebenso kann man verstehen, daß der Bundesinnenminister, wie er im Januar vor der Arbeitsgemeinschaft für Umweltfragen sagte, kritische Wissenschaftler — und das bedeutet ja wohl Kernenergiekritiker — in den Genehmigungsverfahren auf Kosten der Antragsteller zu Wort kommen lassen will. Unser Bedenken ist, daß sich dadurch Fragen der grundsätzlichen Akzeptanz der Atomkraft in die Genehmigungsverfahren einschleichen. Diese Fragen gehören ins Parlament und
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 18.10.1979 () [PBT/W08/00180]
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Raumverteidigung spricht — wir haben doch keinen Raum preiszugeben! In den ersten 100 km von der Zonengrenze lebt fast ein Drittel unserer Bevölkerung, liegt fast ein Drittel unserer Industrielandschaft. (Beifall bei der CDU/CSU) So sehr man anerkennen muß, daß es Wissenschaftler gibt, die sich um Strategie und um Alternativkonzepte bemühen, so sehr muß man sagen: dieses operative Konzept bewirkt nicht Abschreckung, sondern dieses operative Konzept wäre, wenn es verwirklicht würde, die Einladung an den Warschauer Pakt, es einmal zu versuchen. Nun
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 08.09.1977 () [PBT/W08/00039]
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darf, das kann auch nicht sein. Wir wollten dem auf den Grund gehen und haben eine Große Anfrage gestellt. Sie haben uns geantwortet und teilten uns mit, dass Sie keine gesicherten Aussagen über dauerhafte oder zeitweilige Abwanderungen von Hochschulabsolventen und Wissenschaftlern machen können. Gleichzeitig verkündete die Bundesbildungsministerin, es gebe keinen Braindrain. Wie das zusammenpasst, weiß ich nicht. Die Studien, auf die Sie sich beziehen, stützen Ihre Thesen keineswegs. Die DFG hat ehemalige Stipendiaten befragt und festgestellt, dass von den vor zehn
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Bundesbildungsministerin, es gebe keinen Braindrain. Wie das zusammenpasst, weiß ich nicht. Die Studien, auf die Sie sich beziehen, stützen Ihre Thesen keineswegs. Die DFG hat ehemalige Stipendiaten befragt und festgestellt, dass von den vor zehn bis 15 Jahren geförderten deutschen Wissenschaftlern heute 12 bis 14 Prozent im Ausland leben. Von denen, die Ende der 90er-Jahre gefördert wurden, leben bereits 22 Prozent im Ausland. Auch andere Studien zeigen, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zunehmend auswandern, insbesondere in die USA. Der Braindrain ist
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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festgestellt, dass von den vor zehn bis 15 Jahren geförderten deutschen Wissenschaftlern heute 12 bis 14 Prozent im Ausland leben. Von denen, die Ende der 90er-Jahre gefördert wurden, leben bereits 22 Prozent im Ausland. Auch andere Studien zeigen, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zunehmend auswandern, insbesondere in die USA. Der Braindrain ist nicht nur ein quantitatives, sondern vor allem ein qualitatives Problem. Die Besten gehen. Und von diesen Besten bleiben die Allerbesten dauerhaft weg. Schlag auf Schlag haben zwischen 1998 und
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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von den vor zehn bis 15 Jahren geförderten deutschen Wissenschaftlern heute 12 bis 14 Prozent im Ausland leben. Von denen, die Ende der 90er-Jahre gefördert wurden, leben bereits 22 Prozent im Ausland. Auch andere Studien zeigen, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zunehmend auswandern, insbesondere in die USA. Der Braindrain ist nicht nur ein quantitatives, sondern vor allem ein qualitatives Problem. Die Besten gehen. Und von diesen Besten bleiben die Allerbesten dauerhaft weg. Schlag auf Schlag haben zwischen 1998 und 2001 Deutsche
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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dass in den USA 400 000 in Europa ausgebildete Akademiker leben. Professor Bullinger, sonst der Kronzeuge der Bundesregierung in Fragen der Innovation und Wissenschaft, von der Fraunhofer-Gesellschaft hat genau dieselbe Erfahrung gemacht. Er sagt: Wir haben einen hohen Wechsel von Wissenschaftlern in die USA. Schlimm ist nicht, dass die Leute gehen. Schlimm ist, dass sie nicht wiederkommen. Warum geht die Elite? Warum wendet sie Deutschland den Rücken zu? Die Gründe des Weggangs liegen auf der Hand. (Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Zehn
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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wurden ausgelobt - das ist übrigens auch deshalb gut, weil man so eine Menge PR hat -, aber diese Preise schaffen keine Trendumkehr. Es gibt den Wolfgang-Paul-Preis und den Sofja-Kovalevskaja-Preis, die jeweils mit mehr als 1 Million Euro dotiert sind. Damit können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für vier Jahre in Deutschland forschen. Aber nach diesem Stipendium kehren sie Deutschland wieder den Rücken. Von den 14 Paul-Preisträgern blieben ganze vier in Deutschland, von den 29 Kovalevskaja-Preisträgern blieben ganze zehn hier. Die Ursache ist klar: Die
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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das ist übrigens auch deshalb gut, weil man so eine Menge PR hat -, aber diese Preise schaffen keine Trendumkehr. Es gibt den Wolfgang-Paul-Preis und den Sofja-Kovalevskaja-Preis, die jeweils mit mehr als 1 Million Euro dotiert sind. Damit können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für vier Jahre in Deutschland forschen. Aber nach diesem Stipendium kehren sie Deutschland wieder den Rücken. Von den 14 Paul-Preisträgern blieben ganze vier in Deutschland, von den 29 Kovalevskaja-Preisträgern blieben ganze zehn hier. Die Ursache ist klar: Die Preisgelder helfen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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deutschen Hochschulen stattgefunden haben, (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Welche Chaostage?) verantwortlich. Weil die Wahlfreiheit eingeschränkt wurde und weil die Karrieremöglichkeiten unsicher sind - durch ein miserabel vorbereitetes Gesetz, das das Bundesverfassungsgericht einkassiert hat -, hat sie es zu verantworten, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verunsichert sind. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP - Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Tauss sagt zu allem Ja und Amen! Jubel-Tauss!) Schlimm ist in diesem Zusammenhang, dass Sie in Ihrer Notreparaturnovelle die Befristungsregeln, die sich als
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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stattgefunden haben, (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Welche Chaostage?) verantwortlich. Weil die Wahlfreiheit eingeschränkt wurde und weil die Karrieremöglichkeiten unsicher sind - durch ein miserabel vorbereitetes Gesetz, das das Bundesverfassungsgericht einkassiert hat -, hat sie es zu verantworten, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verunsichert sind. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP - Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Tauss sagt zu allem Ja und Amen! Jubel-Tauss!) Schlimm ist in diesem Zusammenhang, dass Sie in Ihrer Notreparaturnovelle die Befristungsregeln, die sich als untauglich erwiesen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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zur Abschaffung der Eigenheimzulage. (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Weil Sie das blockieren!) Das ist eine unseriöse Politik. Dieser Betrug wird Ihnen auf die Füße fallen. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP) Ein letzter Punkt: Viele exzellente deutsche Wissenschaftler haben den Eindruck, dass sie in Deutschland gar nicht erwünscht sind und man sich nicht um sie kümmert. Es gibt eine Privatinitiative, die German Scholars Organization - (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Wann hat die sich gegründet? Mit wessen Unterstützung?) - hinter
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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erwünscht sind und man sich nicht um sie kümmert. Es gibt eine Privatinitiative, die German Scholars Organization - (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Wann hat die sich gegründet? Mit wessen Unterstützung?) - hinter ihr stehen insbesondere Unternehmen -, die sich darum bemüht, deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Deutschland zurückzuholen. Im BMBF hat man gesagt, das sei eine klasse Idee, man bedanke sich - und die GSO hat nie wieder etwas vom Ministerium gehört. (Jörg Tauss [SPD]: Das ist doch nicht wahr!) Wenn Sie das effektive
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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und man sich nicht um sie kümmert. Es gibt eine Privatinitiative, die German Scholars Organization - (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Wann hat die sich gegründet? Mit wessen Unterstützung?) - hinter ihr stehen insbesondere Unternehmen -, die sich darum bemüht, deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Deutschland zurückzuholen. Im BMBF hat man gesagt, das sei eine klasse Idee, man bedanke sich - und die GSO hat nie wieder etwas vom Ministerium gehört. (Jörg Tauss [SPD]: Das ist doch nicht wahr!) Wenn Sie das effektive Politik nennen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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so auch heute hier. Das ist ein Szenario, das sicherlich so manchen Horrorfilmregisseur inspirieren würde. Ich kann Ihnen aber versichern: Das Bild ist falsch. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Die dauerhafte Abwanderung von hoch qualifizierten Wissenschaftlern ins Ausland - auf gut neudeutsch: Braindrain - findet so nicht statt. Deutsche Wissenschaftler und deutsche Studierende gehen zwar ins Ausland, aber sie kehren auch zurück. Genauso kommen ausländische Forscher hierher und kehren später in ihre Heimatländer zurück. Es handelt sich also
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Horrorfilmregisseur inspirieren würde. Ich kann Ihnen aber versichern: Das Bild ist falsch. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Die dauerhafte Abwanderung von hoch qualifizierten Wissenschaftlern ins Ausland - auf gut neudeutsch: Braindrain - findet so nicht statt. Deutsche Wissenschaftler und deutsche Studierende gehen zwar ins Ausland, aber sie kehren auch zurück. Genauso kommen ausländische Forscher hierher und kehren später in ihre Heimatländer zurück. Es handelt sich also um einen Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. (Beifall bei der SPD und
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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neudeutsch: Braindrain - findet so nicht statt. Deutsche Wissenschaftler und deutsche Studierende gehen zwar ins Ausland, aber sie kehren auch zurück. Genauso kommen ausländische Forscher hierher und kehren später in ihre Heimatländer zurück. Es handelt sich also um einen Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) - Dr. Uwe Küster [SPD]: Genau das wollen wir!) Um im Fachjargon zu bleiben: Es handelt sich um Braincirculation. Dies ist in Zeiten zunehmender Internationalisierung ausdrücklich gewünscht und erforderlich
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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findet so nicht statt. Deutsche Wissenschaftler und deutsche Studierende gehen zwar ins Ausland, aber sie kehren auch zurück. Genauso kommen ausländische Forscher hierher und kehren später in ihre Heimatländer zurück. Es handelt sich also um einen Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) - Dr. Uwe Küster [SPD]: Genau das wollen wir!) Um im Fachjargon zu bleiben: Es handelt sich um Braincirculation. Dies ist in Zeiten zunehmender Internationalisierung ausdrücklich gewünscht und erforderlich. Die Deutsche
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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zunehmender Internationalisierung ausdrücklich gewünscht und erforderlich. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft zum Beispiel hat in einer Studie festgestellt, dass drei Viertel ihrer Stipendiaten Auslandserfahrungen sammeln, von denen aber 85 Prozent später wieder in Deutschland arbeiten. Dass Deutschland eine weitgehend ausgeglichene Wanderungsbilanz an Wissenschaftlern hat, hat auch die OECD in einer internationalen Untersuchung vom Juni 2001 festgestellt. Darin weist sie auch darauf hin, dass der internationale Austausch für die beteiligten Länder große Vorteile hat und insbesondere stimulierend für innovative Entwicklungen wirkt. Nicht ohne Grund
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen in Deutschland und europaweit forcieren. Wir brauchen nämlich den wissenschaftlichen Austausch. Deshalb wollen wir vergleichbare Abschlüsse und Studieninhalte, um bis zum Jahr 2010 einen einheitlichen europäischen Hochschulraum zu schaffen. Wir wollen, dass sich unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler international vernetzen. Darüber hinaus wollen wir ausländische Spitzenwissenschaftler in unser Land holen. Lange genug war unser Land durch eine Mauer abgeschottet. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Nach der verfehlten Technologiepolitik der Kohl-Regierung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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von Bachelor- und Masterstudiengängen in Deutschland und europaweit forcieren. Wir brauchen nämlich den wissenschaftlichen Austausch. Deshalb wollen wir vergleichbare Abschlüsse und Studieninhalte, um bis zum Jahr 2010 einen einheitlichen europäischen Hochschulraum zu schaffen. Wir wollen, dass sich unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler international vernetzen. Darüber hinaus wollen wir ausländische Spitzenwissenschaftler in unser Land holen. Lange genug war unser Land durch eine Mauer abgeschottet. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN) Nach der verfehlten Technologiepolitik der Kohl-Regierung, (Beifall bei
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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der SPD sowie des Abg. Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]) Mit ihrer Initiative zur Einführung der Juniorprofessur - die Sie allerdings kurzfristig gestoppt haben; aber inzwischen geht die Entwicklung wieder in die richtige Richtung - hat die Bundesregierung attraktive Stellen für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geschaffen, auf denen sie früh selbstständig forschen und lehren können. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN - Ulrike Flach [FDP]: Wenn es klappt!) Dank der Reform des Hochschulzugangs und der Professorenbesoldung können die Hochschulen autonome
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]