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ihrer Politik das größte Problem ist, zu akzeptieren, dass ein Austausch im Bereich der Hochleistungsträger und der Wissenschaftler mittlerweile selbstverständlich ist? (Thomas Rachel [CDU/CSU]: Das ist ein Diskussionsbeitrag, aber keine Frage, Herr Präsident! Das ist doch unmöglich!) Es gibt Wissenschaftler, die von Deutschland ins Ausland gehen, und es gibt andere, die zu uns kommen. Das ist ein Austausch von wissenschaftlicher Kompetenz und damit wirtschaftlicher - - (Thomas Rachel [CDU/CSU]: Setzen Sie sich doch auf die Rednerliste!) - Es ist unmöglich, wie Sie
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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eine sehr seriöse Quelle, sagt, dass es eine Zuwanderung nach Deutschland mit Wachstumsraten von jährlich bis zu 25 Prozent gibt. (Ulrike Flach [FDP]: Die Datenbasis ist doch wackelig!) Hören Sie also auf, den Standort Deutschland schlechtzureden! Wir brauchen die jungen Wissenschaftler in Deutschland. Wir brauchen aber auch mehr Geld. Machen Sie den Weg dafür frei, indem Sie der Abschaffung der Eigenheimzulage zustimmen! Das würde 7 Milliarden Euro ins System bringen. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Meine
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Braun (CDU/CSU): Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich bin mit dieser Debatte so, wie sie läuft, nicht einverstanden. (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]) Herr Staatssekretär und Frau Berg, welchen Eindruck muss ein junger Wissenschaftler, der am Fernsehschirm oder auf der Tribüne diese Debatte verfolgt, mitnehmen? Wir haben heute nichts davon gehört, dass die Bundesregierung oder die sie tragenden Fraktionen den Ansatz einer Bereitschaft zeigen, über weitere Verbesserungen der aktuellen Arbeitsbedingungen in Deutschland für Wissenschaftler
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Wissenschaftler, der am Fernsehschirm oder auf der Tribüne diese Debatte verfolgt, mitnehmen? Wir haben heute nichts davon gehört, dass die Bundesregierung oder die sie tragenden Fraktionen den Ansatz einer Bereitschaft zeigen, über weitere Verbesserungen der aktuellen Arbeitsbedingungen in Deutschland für Wissenschaftler nachzudenken. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP - Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Haben Sie nicht zugehört?) Sie haben die ganze Zeit nur berichtet, was Sie alles schon gemacht haben und wie wundervoll die Maßnahmen der Bundesregierung greifen. Sie
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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ganze Zeit nur berichtet, was Sie alles schon gemacht haben und wie wundervoll die Maßnahmen der Bundesregierung greifen. Sie führen Scheingefechte über die Eigenheimzulage oder über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Juniorprofessur. Das alles ist nicht das Problem, das junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland haben. (Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Fragen Sie mal die Juniorprofessoren!) Das Problem der Juniorprofessur muss natürlich gelöst werden, aber es ist nicht unser Problem, wenn Sie ein Gesetz machen, das vor dem Bundesverfassungsgericht nicht standhält
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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nur berichtet, was Sie alles schon gemacht haben und wie wundervoll die Maßnahmen der Bundesregierung greifen. Sie führen Scheingefechte über die Eigenheimzulage oder über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Juniorprofessur. Das alles ist nicht das Problem, das junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland haben. (Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Fragen Sie mal die Juniorprofessoren!) Das Problem der Juniorprofessur muss natürlich gelöst werden, aber es ist nicht unser Problem, wenn Sie ein Gesetz machen, das vor dem Bundesverfassungsgericht nicht standhält. (Ulrike Flach
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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andere kommen, dann ist das für Deutschland unter dem Strich keine positive Entwicklung. (Ulrike Flach [FDP]: So ist das! - Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Na ja!) Beispiele helfen an dieser Stelle häufig auch nicht weiter. Viele Einrichtungen haben einen berühmten Wissenschaftler gesucht. Dieser ist dann aus den USA zurückgekommen, weil man ihm die Leitung eines Max-Planck-Institutes übertragen hat. Daraufhin wird gesagt: Seht ihr, wir in Deutschland können es doch; wir können Wissenschaftler zurückholen. Wenn man den Wissenschaftler nach seiner persönlichen Motivation
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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häufig auch nicht weiter. Viele Einrichtungen haben einen berühmten Wissenschaftler gesucht. Dieser ist dann aus den USA zurückgekommen, weil man ihm die Leitung eines Max-Planck-Institutes übertragen hat. Daraufhin wird gesagt: Seht ihr, wir in Deutschland können es doch; wir können Wissenschaftler zurückholen. Wenn man den Wissenschaftler nach seiner persönlichen Motivation, warum er zurückgekommen ist, fragt, (Ulrike Flach [FDP]: Ja, das wird schlimm!) dann erhält man oft die Antwort, dass der Grund hierfür ist, dass seine Frau der Überzeugung war, dass die
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Einrichtungen haben einen berühmten Wissenschaftler gesucht. Dieser ist dann aus den USA zurückgekommen, weil man ihm die Leitung eines Max-Planck-Institutes übertragen hat. Daraufhin wird gesagt: Seht ihr, wir in Deutschland können es doch; wir können Wissenschaftler zurückholen. Wenn man den Wissenschaftler nach seiner persönlichen Motivation, warum er zurückgekommen ist, fragt, (Ulrike Flach [FDP]: Ja, das wird schlimm!) dann erhält man oft die Antwort, dass der Grund hierfür ist, dass seine Frau der Überzeugung war, dass die Kinder ihre Schulausbildung in Deutschland
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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und nicht in dem Land, in dem es die besten Forschungsrahmenbedingungen gibt. (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Es kommen doch auch Leute wegen der Exzellenz!) Das alles sind Entwicklungen, die wir wahrnehmen müssen. Wenn sich in diesen Tagen 11 000 Wissenschaftler in Deutschland zu der Initiative "Wir wollen forschen - in Deutschland" zusammenschließen - Wissenschaftler sind meist nicht diejenigen, die sehr stark politisch motiviert sind und sich zu irgendwelchen politischen Demonstrationen zusammentun; die wollen in aller Regel in ihrem Erkenntnisgewinn fortschreiten -, dann aber
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Es kommen doch auch Leute wegen der Exzellenz!) Das alles sind Entwicklungen, die wir wahrnehmen müssen. Wenn sich in diesen Tagen 11 000 Wissenschaftler in Deutschland zu der Initiative "Wir wollen forschen - in Deutschland" zusammenschließen - Wissenschaftler sind meist nicht diejenigen, die sehr stark politisch motiviert sind und sich zu irgendwelchen politischen Demonstrationen zusammentun; die wollen in aller Regel in ihrem Erkenntnisgewinn fortschreiten -, dann aber in einer langen Liste Probleme beschreiben, die sie in Deutschland haben, dann
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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ehemaligen DFG-Stipendiaten bleiben langfristig im Ausland. Wer ist es denn, der langfristig im Ausland bleibt? Das sieht man wundervoll an den Nobelpreisen. Seit 1995 ist kein einziger Nobelpreis mehr an Deutschland vergeben worden. Seit 1998 haben zwar immerhin vier deutsche Wissenschaftler den Nobelpreis erhalten; diese üben aber ihre wissenschaftliche Tätigkeit in den USA aus. Das ist die Exzellenz ganz oben. Diese vier tun mehr weh als manchmal Hundert andere. Dann wurde mehrfach im Hinblick auf die Hochschulen angesprochen, wie viele Studenten
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Kernpunkte: Kernpunkt 1 ist das kostenlose Studium, Kernpunkt 2 das ausdifferenzierte Angebot an Kulturwissenschaften. Das ist gut, das Problem ist aber, dass es uns bei der zentralen Frage der Zukunftsfähigkeit unseres Landes mehr um innovationsträchtige Studienplätze und einen Austausch von Wissenschaftlern in den Bereichen gehen muss, aus denen Innovationen hervorgehen. Das wird an der Stelle nicht bearbeitet. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP) Insofern ist die Kernfrage, an deren Beantwortung wir arbeiten müssen, wie wir es schaffen können, dass
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Bereichen gehen muss, aus denen Innovationen hervorgehen. Das wird an der Stelle nicht bearbeitet. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP) Insofern ist die Kernfrage, an deren Beantwortung wir arbeiten müssen, wie wir es schaffen können, dass mehr junge Wissenschaftler - die durchaus ins Ausland gehen sollen; Herr Fell hat das heute angesprochen, Frau Wicklein in der letzten Woche bei der Diskussion um die EU-Forschung - ins Ausland gehen. Man darf jedoch nicht auf der einen Seite mehr Mobilität bei den Forschern
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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die Angebote erheblich verbessern. Natürlich ist der Hinweis auf das Emmy-Noether-Programm richtig. Das ist ein guter Ansatz. Das kann aber noch lange nicht alles sein. An dieser Stelle ist das Bessere immer des Guten Feind. Wer glaubt, dass die deutschen Wissenschaftler alle freiwillig ins Ausland gehen und sich die Entscheidung, ob sie wegbleiben oder wieder zurückkommen, leicht machen, liegt falsch. Jeder, der in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, ist in seinem Heimatland verwurzelt und will in der Regel sehr gerne auch
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Braun positiv widerlegt worden. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Ich möchte an den Blickwinkel anknüpfen, den Herr Braun in die Debatte gebracht hat, indem er fast symbolisch gesagt hat: Stellen wir uns einmal vor, exzellente Wissenschaftler deutscher oder ausländischer Herkunft hätten diese Debatte im Parlament verfolgt. Welchen Eindruck hätten sie? Ich glaube, sie hätten sich über eines gewundert, nämlich dass die größte Oppositionspartei in diesem Bundestag eine Große Anfrage mit nur der einen Frage stellt, weshalb
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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oder ausländischer Herkunft hätten diese Debatte im Parlament verfolgt. Welchen Eindruck hätten sie? Ich glaube, sie hätten sich über eines gewundert, nämlich dass die größte Oppositionspartei in diesem Bundestag eine Große Anfrage mit nur der einen Frage stellt, weshalb deutsche Wissenschaftler abwandern, und nicht fragt, weshalb viele andere Wissenschaftler auch zuwandern. Sie hätten sich in ihrer Exzellenz missachtet gefühlt, die sie in dieses Land einbringen, selbst wenn sie aus anderen Ländern zu uns kommen. Wir sollten versuchen, diesen Eindruck zu korrigieren
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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verfolgt. Welchen Eindruck hätten sie? Ich glaube, sie hätten sich über eines gewundert, nämlich dass die größte Oppositionspartei in diesem Bundestag eine Große Anfrage mit nur der einen Frage stellt, weshalb deutsche Wissenschaftler abwandern, und nicht fragt, weshalb viele andere Wissenschaftler auch zuwandern. Sie hätten sich in ihrer Exzellenz missachtet gefühlt, die sie in dieses Land einbringen, selbst wenn sie aus anderen Ländern zu uns kommen. Wir sollten versuchen, diesen Eindruck zu korrigieren, weil dieser leicht nationale Unterton, der durch das
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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Breite versucht, Deutschland für internationale, auch für amerikanische Potenzen attraktiv zu machen. Wenn wir objektiv betrachten, was seit 1998 passiert ist, sehen wir, dass dort auf drei Ebenen gearbeitet wurde. Zuerst ist da die wissenschaftliche Angebotsseite. Es wird versucht, exzellente Wissenschaftler zu gewinnen. Aus diesem Grund werden Preise verliehen, die besser ausgestattet sind als der Nobelpreis. Die DFG und die Humboldt-Einrichtungen unterstützen Graduiertenkollegs und Kompetenznetzwerke und leisten ihren Beitrag zu den Hochschulstrukturreformen. Darüber hinaus gibt es - sozusagen in der Warteschleife - noch
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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die bewährte deutsche Mitbestimmung. Ich zitiere: Wer die deutsche Mitbestimmung infrage stellt, riskiert Produktivitätsverluste der deutschen Wirtschaft. Das sagte kürzlich der amerikanische Wirtschaftsforscher Edward Lazear von der Stanford University. Ich hoffe, Herr Rogowski hat das wahrgenommen. Recht hat dieser amerikanische Wissenschaftler; denn qualifizierte Mitbestimmung ist ein Standortvorteil für Deutschland. (Beifall bei Abgeordneten der SPD) Sie hat mit dafür gesorgt, dass wir nach wie vor die führende Exportnation sind. Sie hat stabile gesellschaftliche und betriebliche Beziehungen hervorgebracht. Deutschland ist streikarme Zone. So
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 29.10.2004 () [PBT/W15/00136]
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anderen, die in der gleichen Weise argumentieren wie wir, die in der gleichen Weise leidenschaftlich darum kämpfen, daß eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr verhindert wird, was sagen Sie zu den 18 Göttingern, was sagen Sie zu der großen Zahl von Wissenschaftlern, von Schriftstellern, von Ärzten, von Theologen, von Künstlern? Wollen Sie das einfach auch als taktisch minderwertig abtun? Haben Sie nicht Veranlassung, doch einmal ein bißchen zu prüfen und sich zu überlegen: Wenn so hervorragende Menschen — wenn Sie schon uns Sozialdemokraten
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.06.1958 () [PBT/W03/00031]
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Volksabstimmung, sei es bei einer Volksbefragung, ist, daß dieses Volk ausreichend und sachlich über die Sachfragen informiert wird. Die Auswirkungen der Atombomben von Hiroschima und Nagasaki sind uns bekannt. Umstritten ist aber die Fernwirkung durch radioaktive Verseuchung. Die Meinung der Wissenschaftler ist hier nicht völlig einheitlich. Auf der einen Seite steht das Göttinger Manifest, steht die Ansicht Albert Schweitzers. Auf der andern Seite stehen vereinzelte amerikanische Wissenschaftler und unser Kollege Pascual Jordan. Bei seinen Betrachtungen über das Leben im Untergrund bin
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.06.1958 () [PBT/W03/00031]
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sind uns bekannt. Umstritten ist aber die Fernwirkung durch radioaktive Verseuchung. Die Meinung der Wissenschaftler ist hier nicht völlig einheitlich. Auf der einen Seite steht das Göttinger Manifest, steht die Ansicht Albert Schweitzers. Auf der andern Seite stehen vereinzelte amerikanische Wissenschaftler und unser Kollege Pascual Jordan. Bei seinen Betrachtungen über das Leben im Untergrund bin ich allerdings im Zweifel, ob er sie mehr als Wissenschaftler oder als Bundestagskandidat geschrieben hat. (Beifall bei der FDP und der SPD.) Meine Damen und Herren
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.06.1958 () [PBT/W03/00031]
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steht das Göttinger Manifest, steht die Ansicht Albert Schweitzers. Auf der andern Seite stehen vereinzelte amerikanische Wissenschaftler und unser Kollege Pascual Jordan. Bei seinen Betrachtungen über das Leben im Untergrund bin ich allerdings im Zweifel, ob er sie mehr als Wissenschaftler oder als Bundestagskandidat geschrieben hat. (Beifall bei der FDP und der SPD.) Meine Damen und Herren, man braucht mehr als Verharmlosungen, wie sie in den Worten „modernste Waffen" und „saubere Bomben" zum Ausdruck kommen. Wir Freien Demokraten sind gleichermaßen gegen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 13.06.1958 () [PBT/W03/00031]
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wird ein Rheumamittel gewonnen, das sich bei uns schon lange einer großen Nachfrage erfreut. Mehr als 600 Tonnen getrockneter Wurzeln dieser Pflanze werden pro Jahr allein aus Namibia nach Deutschland und in andere Länder Europas exportiert und hier weiter verarbeitet. Wissenschaftler sind besorgt, dass diese Nutzungsmenge den jährlichen Zuwachs übersteigt und die Pflanze in ihrem Weiterbestand gefährdet ist. Das schmerzt. Deshalb hat Deutschland in seiner Verantwortung als Hauptverbraucherland für Nairobi den Antrag gestellt, die Teufelskralle in Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 23.03.2000 () [PBT/W14/00095]