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sind vor allem die jungen Wissen schaftlerinnen und Wissenschaftler, die in unserem Land darüber entscheiden, wie fit unsere Hochschulen, unsere Gesellschaft und auch unsere Wirtschaft morgen sind. Deshalb müssen wir den bevorstehenden Generationenwechsel an unseren Hochschulen im Interesse der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen. Deshalb haben wir die Förderung des wissen-schaftli chen Nachwuchses gestärkt und verstetigt. Die Förderung des wissenschaftli chen Nachwuchses ist für uns eine Daueraufgabe und keine Sonderaufgabe, wie es von der alten Bundesregierung tituliert wird. Sie braucht eine
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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allem die jungen Wissen schaftlerinnen und Wissenschaftler, die in unserem Land darüber entscheiden, wie fit unsere Hochschulen, unsere Gesellschaft und auch unsere Wirtschaft morgen sind. Deshalb müssen wir den bevorstehenden Generationenwechsel an unseren Hochschulen im Interesse der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen. Deshalb haben wir die Förderung des wissen-schaftli chen Nachwuchses gestärkt und verstetigt. Die Förderung des wissenschaftli chen Nachwuchses ist für uns eine Daueraufgabe und keine Sonderaufgabe, wie es von der alten Bundesregierung tituliert wird. Sie braucht eine langfristige Perspektive
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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Sonderaufgabe, wie es von der alten Bundesregierung tituliert wird. Sie braucht eine langfristige Perspektive. (Beifall bei der SPD) Wir gestalten die Hochschulfinanzierung in Zukunft berechenbarer und stellen die Förderung von Begabtenförderungswerken sowie Graduiertenkollegs und den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf eine verlässliche Grundlage. Damit bekommen unsere Hochschulen endlich die Planungssicherheit, die sie brauchen. Mit der von mir auf den Weg gebrachten Reform des öffentlichen Dienst rechts im Wissenschaftsbereich will ich erreichen, dass gute Leistungen in Lehre und
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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es von der alten Bundesregierung tituliert wird. Sie braucht eine langfristige Perspektive. (Beifall bei der SPD) Wir gestalten die Hochschulfinanzierung in Zukunft berechenbarer und stellen die Förderung von Begabtenförderungswerken sowie Graduiertenkollegs und den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf eine verlässliche Grundlage. Damit bekommen unsere Hochschulen endlich die Planungssicherheit, die sie brauchen. Mit der von mir auf den Weg gebrachten Reform des öffentlichen Dienst rechts im Wissenschaftsbereich will ich erreichen, dass gute Leistungen in Lehre und Forschung hono
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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Ihnen der Präsident der Gesellschaft für Informatik, Professor Mayr, deutlich ins Stammbuch geschrieben hat: Das vorrangige Problem ist nicht, gute Köpfe importieren zu müssen, sondern deren Abwanderung aus Deutschland zu verhindern. (Beifall bei der F.D.P.) Die Belastung der Wissenschaftler mit Lehr- und Administrationsaufgaben liegt ein Mehrfaches über dem amerikanischer Universitäten. Ihr Hochschuldienstrecht in der bisherigen Form entlastet die Hochschullehrer aber nicht von Gremienaufgaben, sondern sieht sogar noch Zulagen für die Wahrnehmung von Gremienarbeit vor. Meine Damen und Herren, wenn
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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liegt ein Mehrfaches über dem amerikanischer Universitäten. Ihr Hochschuldienstrecht in der bisherigen Form entlastet die Hochschullehrer aber nicht von Gremienaufgaben, sondern sieht sogar noch Zulagen für die Wahrnehmung von Gremienarbeit vor. Meine Damen und Herren, wenn unsere Hochschulen für ausländische Wissenschaftler attraktiver wären, müssten wir die Leute nicht mit Ihren 650 Millionen DM ködern, sondern sie würden uns die Bude einrennen, um hier zu forschen, zu lehren und zu studieren. (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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Titeln veranschlagt sind, stehen nicht gerade für Haushaltsklarheit und Haus-haltswahrheit. Eine Priorität der Forschungsmilliarde soll die Finan-zierung von Bildung und Forschung in den neuen Bundesländern sein. Das HSP III ist ausgelaufen, es wird nicht annähernd weitergeführt. Umfassende Finanzierungs- alternativen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den neuen Bundesländern werden nicht sichtbar. Zu den Leitprojekten für Diagnose und Therapie in der Molekularmedizin gab es durch die Zwischenfrage meines Kollegen Dr. Ilja Seifert schon eine kleine Diskussion. Frau Bulmahn, ich bin der Auffassung, dass
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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sind, stehen nicht gerade für Haushaltsklarheit und Haus-haltswahrheit. Eine Priorität der Forschungsmilliarde soll die Finan-zierung von Bildung und Forschung in den neuen Bundesländern sein. Das HSP III ist ausgelaufen, es wird nicht annähernd weitergeführt. Umfassende Finanzierungs- alternativen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den neuen Bundesländern werden nicht sichtbar. Zu den Leitprojekten für Diagnose und Therapie in der Molekularmedizin gab es durch die Zwischenfrage meines Kollegen Dr. Ilja Seifert schon eine kleine Diskussion. Frau Bulmahn, ich bin der Auffassung, dass das, was
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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die Vereinigten Staaten an die zweite Stelle vorgearbeitet hat. Auch ein so heißes Eisen wie die Dienstrechtsreform werden wir auf den Weg bringen. Die von der Experten-kommission vorgelegten Vorschläge sehen unter anderem die Etablierung von Juniorprofessuren vor. Diese Neu-regelung wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft-lern Gelegenheit bieten, bereits in jungen Jahren in eigener Verantwortung Lehrveranstaltungen zu leiten. Damit werden wir verkrustete Strukturen an Universitäten aufbrechen, die den nötigen Generationenwechsel beschleunigen sollen. Auch die Besoldung wird flexibler gestaltet und mehr dem Leistungs- als, wie
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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Strukturen an Universitäten aufbrechen, die den nötigen Generationenwechsel beschleunigen sollen. Auch die Besoldung wird flexibler gestaltet und mehr dem Leistungs- als, wie bisher, dem Senioritätsprinzip unterworfen sein. Das versetzt die Hochschulen in die Lage, durch individuelle Budgetierung fähige Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Wirtschaft für Institute der Hochschulen zu interessie ren. Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, die vorgesehene Schwerpunkt setzung der Bundesregierung bei der Verwendung der Zinsersparnisse im Zusam menhang mit den UMTS-Erlösen ist zugleich investitions- und zukunftsfördernd. Dass Bildung und
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 15.09.2000 () [PBT/W14/00119]
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können, als handle es sich dabei um Kavaliersdelikte. Meine Damen und Herren, ich verzichte an dieser Stelle darauf, auf die europäische Seite dieses Problems einzugehen. Dazu wird mein Kollege Horst Seefeld einiges zu sagen haben. Ich komme zum Schluß. Der Wissenschaftler Karl Steinbuch hat in einem neuen Buch seinen Schilderungen und Prognosen über unsere bedrohte Umwelt und die Zukunft des Menschen Vorbemerkungen vorausgeschickt, in denen es unter anderem heißt: Die menschliche Art steht vor lebensgefährlichen Bedrohungen. Aber von schärfster Aufmerksamkeit, nüchternem
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 02.03.1972 () [PBT/W06/00175]
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Dr. Hermann Otto Solms [F.D.P.]: Bei jeder konkreten Maßnahme blockieren Sie!) Viel redet diese Regierung von der Globalisierung der Märkte und der damit verbundenen Risiken. Dagegen müßten Sie auf die Innovationsfähigkeit unserer Volkswirtschaft setzen, auf das Potential unserer Wissenschaftler und Techniker. Aber hier sind Sie ein Kanzler des Stillstands, der in sich ruht wie ein chinesischer Buddha. (Lachen und Beifall bei der SPD - Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl: Gefällt mir!) - Es gefällt Ihnen? (Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl: Das gefällt mir
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 08.11.1995 () [PBT/W13/00067]
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letzteren liegt. Meine Damen und Herren, für die deutsche auswärtige Kulturpolitik gibt der Bund alleine 3,5 Milliarden DM aus. Ich glaube, es ist ein wichtiger Bereich unserer Politik insgesamt. Das Deutsch-Polnische Jugendwerk hat seine Arbeit erfolgreich aufgenommen. Die Hochschul- und Wissenschaftleraustauschprogramme laufen auf vollen Touren. Dies alles geschieht nicht umsonst. Der Bund, der seine Mittel effizienter einsetzen muß, setzt darum auf straffe Organisation, auf Neuorganisation in vielen Bereichen. Wir müssen darauf achten, daß dieser Mitteleinsatz gestrafft und zielgenau erfolgt. Flexibilität und
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 08.11.1995 () [PBT/W13/00067]
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Alle erhobenen Daten unterliegen sowohl im Interesse der Versuchspersonen als auch im Sinne einer Voraussetzung für verwertbare Ergebnisse einer besonderen Vertraulichkeit. Der besondere Schutz liegt in der Tatsache, daß die Daten keinen anderen Personen als den für die Untersuchung verantwortlichen Wissenschaftlern zugänglich sind. Abschließend, verehrter Herr Kollege: Ihre Fragen beziehen sich offensichtlich auf die kürzlich durchgeführte Untersuchung zur „Wirkungsanalyse der politischen Bildung in der Bundeswehr". Dazu kann eindeutig festgestellt werden, daß eine Frage nach einer höchstpersönlichen Entscheidung wie z. B. nach
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 09.06.1976 () [PBT/W07/00249]
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ausführliche Gespräche über die Aufgabenplanung des Instituts geführt worden. Der Berufungsbeirat war einstimmig der Auffassung, daß die Stelle nicht zwingend mit einem Sozialmediziner oder Epidemiologen besetzt werden müsse. Die Bundesregierung beabsichtigt, die Stelle mit einem der vom Berufungsbeirat empfohlenen qualifizierten Wissenschaftler zu besetzen, der zwar nicht Sozialmediziner, aber nach Auffassung insbesondere der externen Mitglieder des Berufungsbeirats über epidemiologische Erfahrungen verfügt und die Gewähr dafür bietet, die unterschiedlichen Fachrichtungen des Instituts zu integrieren. Präsident Frau Renger: Zusatzfrage. Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein (CDU/ CSU
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 09.06.1976 () [PBT/W07/00249]
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Dr. Turner in die Bundesrepublik Deutschland zu erreichen. Der Justizminister lehnte ein Entgegenkommen im Fall Turner damals ab. Dr. Turner wurde über das Scheitern der Bemühungen des deutschen Botschafters unterrichtet. Die Botschaft, die den Antrag des mit dem Bann belegten Wissenschaftlers um ein Stipendium unterstützt hatte, bat die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, dieses Stipendium für Dr. Turner für einen späteren Zeitpunkt offenzuhalten. Die Alexander-von-HumboldtStiftung entsprach diesem Wunsch. Die Bundesregierung hatte damit ihre sicherlich begrenzten Möglichkeiten, sich für den Südafrikaner Dr. Turner in diesem Zusammenhang
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 19.01.1978 () [PBT/W08/00065]
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dieser Projekte heranziehen. Wir haben in Deutschland außerhalb der Verwaltung — und vielleicht auch innerhalb —, wir haben im deutschen Volk in seiner Gesamtheit eine ganze Menge von wirklichen Fachleuten, von Forschern, die in allen Winkeln der Erde gewesen sind, von Kaufleuten, Wissenschaftlern, Menschen aus allen Bereichen, die uns helfen könnten, zu einem fundierten Urteil über diese Projekte zu kommen. Bis jetzt ist doch im Grunde bei der Beurteilung eines Projekts eigentlich nur über den Daumen gepeilt worden. Wenn ein Projekt zur Beurteilung
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 05.05.1961 () [PBT/W03/00159]
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des Krieges, teils aber auch einfach als Folge der Nichtbeachtung dieses Problems, den Kontakt mit der deutschen Forschung und mit den deutschen Lehrmethoden fast völlig verloren hat. Der Einfluß der deutschen Wissenschaft, insbesondere die Zahl der in den Entwicklungsländern wirkenden Wissenschaftler, ist erschreckend gering geworden. Zum Teil, sagte ich, sind das Kriegsfolgeerscheinungen. An der Technischen Hochschule in Istanbul, an der Universität in Ankara, wo einmal deutsche Lehrer und deutsche Wissenschaftler eine ganz besondere Bedeutung gehabt haben — wir wissen von zwei Männern
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 05.05.1961 () [PBT/W03/00159]
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der deutschen Wissenschaft, insbesondere die Zahl der in den Entwicklungsländern wirkenden Wissenschaftler, ist erschreckend gering geworden. Zum Teil, sagte ich, sind das Kriegsfolgeerscheinungen. An der Technischen Hochschule in Istanbul, an der Universität in Ankara, wo einmal deutsche Lehrer und deutsche Wissenschaftler eine ganz besondere Bedeutung gehabt haben — wir wissen von zwei Männern, die in unserer Mitte gewirkt haben oder noch wirken, nämlich Ernst Reuter und Professor Baade, daß sie an diesen Hochschulen gewirkt haben und mit ihnen viele andere deutsche Wissenschaftler
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 05.05.1961 () [PBT/W03/00159]
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Wissenschaftler eine ganz besondere Bedeutung gehabt haben — wir wissen von zwei Männern, die in unserer Mitte gewirkt haben oder noch wirken, nämlich Ernst Reuter und Professor Baade, daß sie an diesen Hochschulen gewirkt haben und mit ihnen viele andere deutsche Wissenschaftler —, sind die deutschen Wissenschaftler fast alle verschwunden. An ihre Stelle sind Wissenschaftler anderer europäischer Nationen getreten. Wir haben, und zwar vor allem, weil wir nicht ausreichende soziale und wirtschaftliche Sicherungen gewähren können, nicht mehr genug Wissenschaftler, die bereit sind, in
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 05.05.1961 () [PBT/W03/00159]
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Bedeutung gehabt haben — wir wissen von zwei Männern, die in unserer Mitte gewirkt haben oder noch wirken, nämlich Ernst Reuter und Professor Baade, daß sie an diesen Hochschulen gewirkt haben und mit ihnen viele andere deutsche Wissenschaftler —, sind die deutschen Wissenschaftler fast alle verschwunden. An ihre Stelle sind Wissenschaftler anderer europäischer Nationen getreten. Wir haben, und zwar vor allem, weil wir nicht ausreichende soziale und wirtschaftliche Sicherungen gewähren können, nicht mehr genug Wissenschaftler, die bereit sind, in diese Länder zu gehen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 05.05.1961 () [PBT/W03/00159]
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die in unserer Mitte gewirkt haben oder noch wirken, nämlich Ernst Reuter und Professor Baade, daß sie an diesen Hochschulen gewirkt haben und mit ihnen viele andere deutsche Wissenschaftler —, sind die deutschen Wissenschaftler fast alle verschwunden. An ihre Stelle sind Wissenschaftler anderer europäischer Nationen getreten. Wir haben, und zwar vor allem, weil wir nicht ausreichende soziale und wirtschaftliche Sicherungen gewähren können, nicht mehr genug Wissenschaftler, die bereit sind, in diese Länder zu gehen. Demonstratives Beispiel ist vielleicht das Erlebnis eines Bundesministers
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 05.05.1961 () [PBT/W03/00159]
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ihnen viele andere deutsche Wissenschaftler —, sind die deutschen Wissenschaftler fast alle verschwunden. An ihre Stelle sind Wissenschaftler anderer europäischer Nationen getreten. Wir haben, und zwar vor allem, weil wir nicht ausreichende soziale und wirtschaftliche Sicherungen gewähren können, nicht mehr genug Wissenschaftler, die bereit sind, in diese Länder zu gehen. Demonstratives Beispiel ist vielleicht das Erlebnis eines Bundesministers, der von einer Reise nach Teheran zurückkehrte und das Angebot mitbrachte, daß 18 aus der sowjetisch besetzten Zone geflüchtete Hochschullehrer in die iranischen Fakultäten
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 05.05.1961 () [PBT/W03/00159]
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Beispiel ist vielleicht das Erlebnis eines Bundesministers, der von einer Reise nach Teheran zurückkehrte und das Angebot mitbrachte, daß 18 aus der sowjetisch besetzten Zone geflüchtete Hochschullehrer in die iranischen Fakultäten entsendet werden könnten. Es fanden sich schließlich nur 6 Wissenschaftler bereit, in engere Verhandlungen einzutreten. Zum Schluß hat sich nicht ein einziges dieser Angebote realisieren lassen. Keiner der Herren ist hingefahren, weil eben die soziale und wirtschaftliche Sicherung nicht gewährleistet war. Professor Jahrreiß hat am 6. Mai 1960 auf der
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 05.05.1961 () [PBT/W03/00159]
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Jahrreiß hat am 6. Mai 1960 auf der Westdeutschen Rektorenkonferenz ein Manifest vorgelegt, in dem die Schlußfolgerung steht, daß heute der Entschluß zur Lehrtätigkeit im Ausland gleichbedeutend mit dem Entschluß sei, die akademische Laufbahn in Deutschland nicht mehr fortzusetzen. Jüngere Wissenschaftler gehen nicht mehr hinaus, weil sie in der Bundesrepublik für ihre Lehrtätigkeit sehr viel attraktivere Voraussetzungen finden und weil draußen ihre Bezahlung und — noch einmal sei es gesagt — vor allen Dingen auch ihre soziale Sicherung nicht ausreichen. Lektoren der deutschen
Protokoll der Sitzung des Deutschen Bundestags am 05.05.1961 () [PBT/W03/00159]